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Nach seinem starken zweiten Einsatz als 007 lieferte Pierce Brosnan mit Die Welt ist nicht genug einen weiteren gelungenen James Bond Streifen ab, der im positiven Sinne als typischer Brosnan Bond bezeichnet werden kann.

Dabei beginnt alles mit einer spektakulären sowie langen Eröffnungssequenz, in welcher Bond das Geld des Ölmagnaten Sir Robert King zurückholt, um anschließend zu erleben wie dieser durch einen Anschlag getötet wird. Da man davon ausgeht das der Drahtzieher des Anschlages ein Terrorist namens Renard ist, wird 007 als Beschützer von dessen Tochter Elektra abgestellt, da diese einst von jenem Mann entführt wurde. Allerdings wird schon bald deutlich das jene Elektra nicht so unschuldig ist, wie Anfangs gedacht und so geht es gegen Ende darum einen Reaktorunfall zu vermeiden, welcher Istanbul zerstören und den Bosporus auf Jahrzehnte radioaktiv kontaminieren würde....

Gute Darsteller, aufwendige sowie teils sehr gelungene spektakuläre Action - Sequenzen und eine solide Story sind die Gründe warum der Film von Regisseur Michael Apted nicht ganz an seinen Vorgänger heranreicht, dennoch aber nicht weit davon weg ist. Zudem gelingt es Die Welt ist nicht genug dem legendären Tüftler Q einen würdigen Abgang zu verschaffen.

Für Punkteabzüge sorgt allerdings das Denise Richards als Bondgirl blass bleibt während Sophie Marceau als Elektra King wesentlich mehr Eindruck hinterlässt. Zudem überzeugt die Story zwar und sorgt für Spannung, wirkt aber für einen Bond Film unnötig kompliziert sowie teils wirr.

So bleiben unter dem Strich solide wenn auch etwas wacklige 7 Punkte übrig. Deutlich stärker als Goldeneye aber nicht mit der Klasse von Der Morgen stirbt nie ausgestattet, belegt der Film innerhalb der Brosnan Bonds den dritten Platz.

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