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Die Martinis sind geschüttelt, die Frauen gerührt und die Waffen geladen - eine von vielen "Bond"-Weisheiten, die auch bei "Die Welt ist nicht genug" zutrifft.

In diesem 007-Abenteuer erwartet den Zuschauer wieder eine Fülle an Action. Besonders in den ersten Minuten, das Bootsrennen natürlich eingeschlossen, geht es schon schnell, rasant zu. Diese Geschwindigkeit wird im fortlaufenden Film doch meistens auch beibehalten. Die Actionszenen, unter anderem Explosionen, stellen ein wahres Feuerwerk für den Betrachter dar. Ein großes Manko hierbei ist aber die Frage der Glaubwürdigkeit der Aktionen, die zu sehen sind.
Die Story ist für "Bond"-Verhältnisse ganz gut, objektiv gesehen aber nur mittelmäßig. Immerhin ist die Handlung nicht ganz so simpel gestrickt, sondern hat noch ein paar, wenn auch vorhersehbare, Wendungen parat.

Pierce Brosnan verkauft sich als 007 wieder recht gut. Seine Ausstrahlung verbunden mit einer gewissen Coolness passt einfach zur "James Bond" - Figur. Der Zuschauer kann dies nur bestätigen und merkt, dass Brosnan sich in dieser Rolle sichtlich wohl fühlt. Die weiteren Haupt- und und Nebendarsteller verkaufen sich ebenso gut. Bloß Denise Richards drückt den guten Eindruck hier leider etwas. Die Atomwissenschaftlerin kann man ihr einfach nicht abkaufen. Da liegen ihre Talente doch eher in anderen Bereichen - schauspielerischen Bereichen natürlich.

Eine Steigerung zu den letzten "Bond" - Streifen ist schon zu erkennen, aber etwas besonderes ist der Film für mich nicht. Einerseits wurde er mit reichlich Action ausgestopft, auf der anderen Seite ist diese aber zu unrealistisch geraten. (6+/10 Punkten)

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