kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 07.10.2011
Während die Opening Sequence schon immer mehr Inszenierung in sich trägt (hier aber mit der Superzeitlupe der Explosionen von Gegenständen in Gesichtern gleichzeitig Perfektionierung wie Quintessenz der Idee "Jackass" ist), bleibt sich der dritte Kinoausflug der selbsternannten Vollidioten in der Haupthandlung treu und bietet wie gehabt Homevideo-Aufnahmen lebensgefährlicher Stunts und ekelerregendester Abartigkeiten. In Zeiten ausbalancierter Gelacktheit ("Transformers & Co.") ist und bleibt das der notwendige cineastische Gegenentwurf zum Mainstreamkino, der mit dem 3D-Einbau noch eine weitere Facette von Verarsche einbringt: Was könnte für den nach wie vor überflüssigen Gimmickeffekt ein größerer Stinkefinger sein, als ihn dazu zu benutzen, dem Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße ins Gesicht spritzen zu lassen?
Darüber hinaus merkt man das Bestreben der Jungs, nochmal die Krönung rauszuholen, was manchmal in absolut perverse Abartigkeiten führt, die wirklich nur mit einem saftigen Würgen zu überstehen sind. Eine weitere Chance, das fragwürdige Lebenswerk zu toppen, wird sich wohl auch aufgrund des fortschreitenden Alters der Mitglieder und natürlich des Ablebens von Ryan Dunn (schon komisch, ihn in dem Film jetzt zu sehen) nicht mehr ergeben.
*weitere Informationen: siehe Profil