Review

kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 27.07.2011

"Devil" liegt vielleicht ein etwas dünner Plot zugrunde, der es als Folge einer Anthologie auch getan hätte. Das Ende, bei dem man wegen Shyamalans Beitrag als Produzent und Drehbuchautor natürlich immer noch auf einen Twist wartet, kann sich zwischen Twist und Nicht-Twist nicht so ganz entscheiden und bietet ein Gewurschtel aus beidem an. Das Whodunit-Spiel um die Identität des Teufels ist mit ein bisschen Übung schnell durchschaut, um so mehr Augenmerk liegt darauf, mit welchen Mitteln man uns abzulenken versucht: Rote Krawatte = Teufel? Geifernde Alte = Teufel? Unscheinbares Mädel = Teufel?

Aber es ist atmopshärisch erzählt mit den graublauen Gewitterwolken und dem Gussregen da draußen und dem Spiel mit Schatten und Enge da drin. Der Kammerspiel- und Suspensefreund kriegt da schon reichlich von Beidem, und so kurz und knackig, wie das alles vorbei ist, denkt man keine Sekunde lang an die Uhr.

*weitere Informationen: siehe Profil

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