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Ein Mann springt aus dem 35. Stockwerk eines Hochhauses. Kurz darauf bleibt im selben Haus ein Aufzug stecken, in dem sich der Sicherheitsmann Ben (Bokeem Woodbine), der ehemalige Soldat Tony (Logan Marshall-Green), der Matratzenverkäufer Vince (Geoffrey Arend), die junge Frau Sarah (Bojana Novakovic) und eine ältere Dame names Jane (Jenny O´Hara) befinden. Vor dem Hochhaus ermittelt Detective Bowden (Chris Messina) den Selbstmord, der im Laufe des Tages zu dem Fahrstuhl-Drama hinzugezogen wird. Der Fahrstuhl entwickelt sich nämlich zum Tatort, da sich die panischen Insassen gegenseitig umbringen. Oder hat etwa doch der Teufel seine Hufe im Spiel?

"Devil" ist eine Verfilmung von dem Autor M. Night Shyamalan, und da dürften bei vielen Leuten die Ohren schlackern. Obwohl nach "The Sixth Sense" viel Mittelprächtiges an Filmen rauskam, sind die Filmfans durchaus gespannt auf den nächsten Film, da ihm immer wieder ein neues Meisterwerk zugetraut wird.

Mit "Devil" ist es ihm nicht gelungen, das heißt aber nicht, dass dieser Film schlecht wäre. "Devil" ist relativ mainstreamig ausgefallen und unterhält super.

Da ich den Film schon im Kino sah, besorgte ich mir die Blu Ray und nahm mit Frau und Katze auf der Couch platz. Ich hatte in Erinnerung, dass "Devil" mich gut unterhalten hatte und dank meiner vorzeitigen Alzheimer-Erkrankung wusste ich nicht mehr, wie der Film ausgeht. Das ist super und erhöht bei Filmen den Wiedersehenswert in meinem Leben - mit der Grundvoraussetzung, dass mich der Streifen unterhalten hat.

So bekommen wir schon im Intro eingehämmert, dass der Teufel definitiv in Menschenform anwesend sein wird. Wer es sein wird, wird geschickt kaschiert. Falsche Fährten werden gelegt, jeder ist irgendwie verdächtig und dann ist es doch...

Die Morde passieren im Dunkeln, so dass man nie mitbekommt, wer seine Hufe losgetreten hat. Die Sicherheitsleute im Kontrollraum erleben per Überwachungskamera alles mit, können nur mit den Eingesperrten sprechen, jedoch nicht hören, was sie sagen.

Diese ganzen Komponenten erzeugen Spannung in diesem klaustrophobischen Thriller. "Devil" wäre ein typischer 7er-Kandidat, jedoch werden die Erzählstränge zwischen Cop und Teufel am Ende zusammengeführt, was die Bewertung um einen Punkt erhöht.

Fazit:

"Devil" ist ein aufs breite Publikum zugeschnittener Horrorthriller, der durchaus das Zeug hat, in der oberen Popcorn-Liga mitzuspielen.

8/10

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