Review

Der Inhalt wird hier als bekannt vorausgesetzt. Ich muss den meisten anderen Kritikern Recht geben, dass wir es hier mit einem sehr durchschnittlichen Film zu tun haben. Zwar kein Totalausfall aber doch sehr durchwachsen und nach dem Streifen denkt man keine Sekunde daran zurück und es bleibt ein schales Gefühl, dass man vielleicht doch etwas Zeit verschwendet hat. Leider wieder mal fast ein Totalausfall im Kontext von M. Night Shyamalan der das ganze produziert hat.

Immerhin nur schlanke 80 Minuten und so hält sich das Leiden sozusagen einigermassen in Grenzen. Die Schauspieler agieren auf guten B-Film Niveau was aber nicht ausschlaggebend ist. Trotz dem guten Szenario und der Grundidee die klaustrophisch und angsttechnisch sicher für entsprechende Beklemmungen hätte sorgen können kommt bis auf wenige Momente nicht wirklich Grusel oder Nervenkitzel auf.

Man erwischt sich dabei sich selbst bei dem Geschehen abzulenken da es tatsächlich nicht mitreissend gestaltet ist. Wieso ist mir auch noch nicht ganz klar. Der Film kann sich auch nicht ganz entscheiden, ob er den Teufel wirklich personalisiert oder einfach als abstrakte Bedrohung im Hintergrund lässt. Letzteres ist sicher meist die bessere Variante da die dabei aufkommende Angst realer hätte sein können.

Details der Story sollen hier nicht verraten werden, also ob es einen gibt im Film und wo er herkommt. Leider entscheidet sich der Film doch für die 2. Variante der Personalisierung und Inkanisierung des Teuflischen in einem realen Menschen und so wird an dieser Stelle leider klar die Grenze zum Trash überschritten und jeglicher abstrakter Grusel ist vorbei.

"......Hohohooo, ich bin der Teufel mit den schwarzen Augen und spreche mit dunkler Stimme zu dir.....".......so kommt es dann am Ende doch genau dazu und < 14-jährige fürchten sich sicherlich am Sonntag nachmittag bei einen solchen setup. Aber für geübte Horrorseher ist das doch sehr laue Kost.

Deswegen halt eine sehr durchschnittliche Bewertung von 5/10 Punkten, da in einigen sehr wenigen Momenten doch etwas Spannung aufkommt und der Puls steigt. Empfehlenswert ist der Streifen also nur für Belzebub-Kompletisten und Leute die Ihre reale Klaustrophobie über einen Film versuchen wollen zu kurieren. Alle die eine gute Story sowie eine anspruchsvolle Umsetzung in diesem Genre suchen sollen die Finger davon lassen.

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