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Ihr seit in einem Hochhaus und wollt in eines der oberen Stockwerke. Da Ihr wie wohl jeder normale Mensch viel zu faul seit um in den zwölften Stock zu laufen nehmt ihr den Fahrstuhl. Vier euch völlig Fremde haben genau den gleichen Gedanken und gesellen sich zu dir. Eingepfercht in die kleine Stahlkabine stierst du auf die ansteigenden Zahlen und sehnst der angestrebten Etage entgegen. Doch dann ein Ruck ein mechanisches Surren und Stille... die Kabine kommt zum stillstand. Der Fahrstuhl steckt fest!!!! Genau dies ist der Auftakt zum neuen Film Devil, doch dem nicht genug. Während die netten Wartungskräfte versuchen die Eingeschlossenen zu befreien, geschehen seltsame Dinge im inneren des Fahrstuhls und über kurz oder lang wird deutlich das „Das Böse“ mit in den Lift eingestiegen ist...

Ein Thriller, der größtenteils nur in einer Fahrstuhlkabine spielt... kann so was funktionieren...!? Meiner Meinung nach..... JA! Schon der Trailer versprach beklemmende und spannungsgeladene Unterhaltung alla Shyamalan und genau das bietet der Film auch. Der Film benötigt weder übertriebenes Effektspektakel noch namenhafte Hauptdarsteller. Die Geschichte, so seicht sie im ersten Moment auch zu sein scheint, wird rasch herangetrieben und lässt den Zuschauer eher auf das gesehene reagieren als es im ersten Moment zu hinterfragen. Die Momente in denen das Licht in der Kabine ausgeht und man im dunklen Kinosaal nur die mysteriösen Geräusche hört, sorgen für den nötigen Gänsehautflair. Wobei man sagen muss das Devil mehr auf Suspense als auf Splatter baut. Wer also auf total zerstückelte Leichen steht ist hier wirklich fehl am Platz. Erst zum Ende nimmt der Plot eine „Shyamalan-typische“ Wendung und vermag es zu verblüffen. Und genau darin liegt der große Vorteil von Devil. Alles in allem ist der Film sehr gelungen und beweist das man auch mit Minimalaufwand einen tollen Thriller schaffen kann. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten und ich hoffe das auch einige von Euch es wagen einzusteigen.

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