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8

Diese Verfilmung von Richard Mathesons Roman "I am Legend" ist wegen ihrer lebhaften Art viel angenehmer anzuschauen als die schwermütige Schwarzweiß-Version mit dem trübseligen Vincent Price. Die unbekümmerte Action ist typisch für die frühen 70er, genau wie das selbstbewusste Blaxploitation-Weib mit dem Afro oder die Hippies, die sich Heston im Kino anschaut. Apropos Heston: Der alte Waffennarr darf wie schon auf dem Affenplaneten mit blankem Oberkörper rumlaufen und dabei fleißig mit dem MG rumballern, in dieser Rolle als rauer Held ist er stets überragend. Zwischen dem starken Anfang und dem tragischen Ende gibt es auch noch zahlreiche ruhige und atmosphärisch dichte Momente in der menschenleeren Welt von morgen. Diese ist trotz vermoderter Leichen noch immer zu clean, aber die Stimmung in ihr ist unheimlich.

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