Handlung:
Durch das Versagen zweier Mitarbeiter einer Bahngesellschaft fährt ein Zug voller Chemikalien führerlos und mit hohem Tempo durch Pennsylvania. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er entgleist und es zur Katastrophe kommt.
Die Gesellschaft versucht vergeblich, den Zug zu stoppen. Die letzte Chance auf einen glimpfchlichen Ausgang besteht in den beiden Lokführern Frank und Will, die eine Möglichkeit sehen, an Bord des Zuges zu kommen.
Meinung:
Unstoppable ist Action-Altmeister Tony Scotts letzter Film, bevor er 2012 gestorben ist. Sicherlich erfindet er das Rad mit diesem (Action-)Thriller nicht ne. Er kann damit auch nicht an seine größten Erfolge anknüpfen. Sind wir ehrlich, so hundertprozentig glaubwürdig und physikalisch plausibel wirkt der Film auch nicht wirklich.
Aber Scott versteht es, das Ganze temporeich, spannend und bei Zeiten spektakulär zu inszenieren. Hohes Tempo, schnelle Schnitte, einige beinahe Katastrophen - irgendwas passiert eigentlich immer.
Washington, Pine und Dawson sind dabei die sympathischen Protagonisten der Arbeiterschaft, die Schlimmeres verhindern wollen, während die Chefetage insbesondere Schadensbegrenzung hinsichtlich der Aktienkurse betreiben und einen noch größeren Skandal verhindern wollen.
Das ist nicht neu, funktioniert aber, besonders durch die charismatischen Washington und Dawson. So ist der Film gutes, unterhaltsames Kino und durchaus ein ansprechender letzter Film Scotts.
Kurzum:
Unterhaltsamer, wenn auch wenig überraschender Thriller des großen Tony Scott. Gefällt mir.