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Nach zahlreichen Verschwörungstheorien, wie sie bereits in Streifen wie "Illuminati" oder "Da Vinci Code" thematisiert wurden, lässt es der Brite Brad Watson deutlich ruhiger angehen, obgleich er auf oberflächlicher Ebene alle erdenklichen Verschwörungsphilosophien einfließen lässt. Durchdacht wirkt das Ganze jedoch nur bedingt.

Eigentlich wollten die Studentinnen Sarah und Zoe nur ihren gemeinsamen Tutor Malcolm in dessen Penthouse aufsuchen, als sie Zeuge werden, wie Malcolm und zwei weitere Hacker in das Sicherheitssystem des Vatikans eindringen, um das Geheimnis der Tora zu entschlüsseln.
Noch ahnt die Gruppe nicht, welche Mächte sich dadurch auf ihr aller Schicksal auswirken...

Wieder einmal wird an der Matrix getüftelt, - doch bis es dazu kommt, lässt sich anhand der Einführung von Sarah bereits mutmaßen, dass Millisekunden einmal mehr über entscheidende Schicksale bestimmen, während augenscheinliche Randereignisse zu vordergründig in Szene gesetzt sind. Es ist kein Zufall, dass fünf Personen irgendwann in der Wohnung festsitzen und die Dimensionen offenbar von sich aus ein perfides Spiel anzetteln.

Bis zum ersten Drittel vermag das Treiben durchaus Interesse schüren, obgleich sich zuweilen hanebüchene Theorien und abgedroschene Weißheiten abwechseln und eklatante Logikfehler nicht lange auf sich warten lassen.
Zeitweise zündet die klaustrophobische Stimmung, die düstere Farbgebung und der treffende Score fügen sich gut in die Szenerie ein, nur kommt bei alledem kaum Spannung auf, selbst als das letzte Drittel mit einem plötzlichen Ableben eingeläutet wird.

Etwaige Theorien driften ins Haltlose ab, hinzu gesellen sich unterdurchschnittliche Effekte, welche nahezu ohne Kontext in den Raum geworfen werden und lediglich die Pointe verdeutlicht einigermaßen schlüssig, was sich während der ersten Minuten bereits andeutete.
Die Quintessenz geht somit in Ordnung, ein Aha-Effekt bleibt allerdings aus.

Trotz halbwegs okayer Mimen und brauchbarem Handwerk mangelt es primär am zu vage durchdachten Drehbuch, da im Verlauf zu viele Eckpunkte aufgegriffen, jedoch kaum weiterentwickelt werden. Minimale Temposzenen, allenfalls angedeutete Action und eine vergleichsweise karge Ausstattung untermauern das eher niedrige Budget und am Ende wird dem geneigten Genrefreund beileibe nichts Neues dargeboten.
Nicht gänzlich schlecht, doch mehr als einigermaßen passable Ansätze sind, trotz der siebten Dimension und Entschlüsselung diverser kleiner Codes nicht auszumachen.
3,5 von 10

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