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Die zwei besten Cops von L.A. sind wieder zurück, um Schurken und Gangstern das Handwerk zu legen: Roger Murtaugh und Martin Riggs, inzwischen ein gut eingespieltes Team und Freunde, sind hinter Drogengangstern her und liefern sich mit ihnen eine heiße Verfolgungsjagd, doch die können schließlich entkommen. Wegen diesem Misserfolg bekommen sie einen neuen Auftrag: Sie müssen einen Buchmacher namens Leo Getz vor Attentaten retten, bis Leo schließlich vor Gericht aussagen kann. Durch einen Zufall kommt es, dass Leo früher genau für die Drogengangster gearbeitet hat, und er kann Murtaugh und Riggs wertvolle Infos geben, damit sich diese beim nächsten Versuch besser anstellen können, doch da gibt es ein Problem: Die Gangster sind Diplomaten, welche Geschäfte mit Südafrika führen und anscheinend nicht auf die zwei Cops vorbereitet sind.

"Ein Schwarzer und ein Spinner, sind immer die Gewinner". Dieses Originalzitat von Riggs beschreibt recht gut worauf man sich im zweiten Teil der Buddy-Cop Reihe vorbereiten darf. Mehr Humor (besonders einschneidend wirkt sich die neue Figur des Leo Getz aus, die auch die folgenden Teile mit von der Partie ist), mehr Feind und mehr Action. Auch die Weiterentwicklung der Charaktere wird sinnvoll fortgeführt. Riggs und Murtaugh bleiben nicht stehen, sondern entwickeln ihre Persönlichkeiten mit jeder Fortsetzung weiter und der Zuschauer fühlt sich dabei wie ein Teil der "Familie", was ebenfalls ein prägnanter Teil des Erfolgskonzeptes Lethal Weapon ist.
Besonders in Sache Action läßt es Richard Donner wirklich donnern und pack nochmal eine Schippe im Vergleich zum Vorgänger drauf. Als Einstieg wird erstmal ein klasse Autoverfolgungsjagd serviert, das geht weiter über zahlreiche Shootouts, ganze Häuser müssen sterben, die Kollegen der beiden werden ermordet, nicht zu vergessen natürlich die geniale Bombe auf dem Klo Sequenz. Da sind einige Szenen wirklich Unikate, an die man sich lange erinnern wird, was auch auf den Showdown zutrifft, der sich auf dem Transportfrachter der Nazi-Südafrikaner abspielt.
Es macht einfach Laune Gibson und Glover zuzuschauen, die Chemie und das Zusammenspiel funktioniert perfekt und an markigen Sprüchen mangelt es auch nicht. Wir erfahren hier sogar die Hintergründe zum Tod von Riggs Frau, die ihn beinahe in den Selbstmord gestürzt hat. Die Puzzleteilchen passen alle ineinander. Auch die Härte hat zugenommen, ein Surfboard im Kopf (durch eine geniale Kettenreaktion) und auch einige sonstige Brutalitäten kamen im ersten Teil nicht vor. Brennpunkt LA ist auf alle Fälle ein mehr als würdiger Nachfolger und gehört dringend angeschaut.
9/10

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