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Ausgerechnet Sam Raimi, der mit der TANZ DER TEUFEL Trilogie und DARKMAN eindrucksvoll bewies, welche Wucht und Energie im Medium Film spürbar gemacht werden können, jubelt uns so eine kitschige weiß-nicht-wieviele-Millionen-$-drin-stecken-Superheldenseifenoper unter. Eine ganz krasse Enttäuschung unter den sowieso immer debiler werden Blockbustern aus der angeblichen Traumschmiede. Viel Hype um nichts. Wenn der Maguire mal nicht gerade mit seinem treudoofen Hundeblick die 14-jährigen Gören und deren Schwiegermütter im Kinosaal zum Schmachten bringt, dann hangelt sich stellvertretend für ihn ein wie gezeichnet wirkender CGI-Spinnenmann physikalisch unglaubwürdig durch die Hochhäuserschluchten. Der schmalzige Höhepunkt ist erreicht, als Spidey am Schluss den Fahnenmast mit dem Sternenbanner erklimmt. Fazit: Höchstens wegen der süßen Kirsten Dunst erträglich. 3 von 10.
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Ich weiß gar nicht was ich damals gegen diesen Film hatte, als ich ihn das erste mal gesehen hab. Da gefiel er mir gar nicht, doch nach dem zweiten mal sehen war er doch recht unterhaltsam. Ist bei Gott nicht so schlecht, wie ich ihn zuerst einstufte, im Gegenteil. Eigentlich ist es sogar ein richtig schöner Film, bei dem vor allem die Lovestory von Kirsten und Tobey zu überzeugen weiß. Ich liebe Kitsch einfach. Aber da ist IMO auch schon der größte Markel an diesem Film, diese Sache wird viel zu sehr in den Mittelpunkt gestellt, und es fehlt einfach Action und Szenen die man von einem Movie wie Spiderman erwartet. Glaube das wird in Teil 2 deutlich besser, zumindest hoffe ich das. Er war gut, aber da ist noch deutlich Luft nach oben würde ich mal sagen. 6,5/10
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Dieser Film wurde ja bereits vorab in den siebenten Himmel gelobt. Mit Vorschusslorbeeren soll man ja bekanntlich sparsam umgehen, wie mir der Film dann ja auch bewies. Eine Story so langweilig wie ein Kaffeekränzchen bei Oma Frieda, zwischen den grottenschlechten (geradezu billigen) Action Sequenzen muss man sich durch eine klebrig süße Liebesgeschichte hangeln und nach etwas Bumm und Bäng ist der Film aus und man fragt sich: "War es das??" Fazit: Für mich persönlich ein mieser Streifen der noch nicht einmal für Trash reicht.
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Das Einzige, was diesen Film rettet sind die Effekte mehr auch nicht. Wie kann man bloss so einen schlechten Schauspieler, wie Tobey Maguire dafür einsetzen? Und wieso macht der grossartige William Dafoe hier mit? Ich mein ich bin grosser Fan der Comics und frage mich auch noch, wie Marvel so einen Müll freigeben konnte. Na ja von mir bekommt er noch grade so 6/10 Punkten und das wie gesagt auch nur für Effekte.
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Eine so extrem lasche Comic-Verfilmung hatte ich nicht erwartet, als ich mir den Film im Kino ansehen musste. Langweilige Schauspieler (warum macht Willem Dafoe so etwas mit?), die auch noch schlechte Dialoge bekommen haben. Wenn noch nicht gesehen, auf keinen Fall Geld dafür ausgeben!!! 1/10 Mehr Punkte kann man dafür auf keinen Fall rausrücken, da selbst das Ende, politisiert wurde! Zum Kotzen sowas. Naja Integrität erwartet ja wohl auch keiner mehr, oder doch!?
6
Finde, es handelt sich um einen durchschnittlichen Film mit tollen Effekten, teils auch ganz witzig, wenn man auch die kleineren Seitenhiebe versteht. Allerdings die Maske vom Bösewicht, eine mittlere Katastrophe...entweder Mund zu oder gar keine, aber dieses möchtegern fiese Lächeln passt überhaupt nicht zu der Figur, lässt sie nur lächerlicher erscheinen. Der Zeitungschef ist klasse, mit seiner sturen Art in seinem Element. Der Osbournde-Sprößling, der die ach so geheime Beziehung zu Mary-Jane verheimlicht (warum eigentlich???) hätte sich auch mehr Mühe machen können....wie sein Vater. Willem Dafoe ist sicher kein großer Actor, aber ein bisschen mehr darf er ruhig zeigen. Hoffe für den 2. Teil, das sich die Schauspieler alle ein Stück mehr ins Zeug legen, damit man nicht glaubt, das sie alles nur vom Papier ablesen/auswendig gelernt haben. Alles in einem ganz nette Unterhaltung, sehr kindgerecht gestaltet.
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Einfallsloser dummer Ami-Firlefanz, der nichts wirklich Neues bietet. Neben Brian Yuzna's FAUST, trotz eines beachtlichen Budgets, wohl eine der peinlichsten Comic-Verfilmungen, die mir bislang untergekommen ist. Für Sam Raimi, der zuvor mit THE GIFT einen überragendenden Mysterythriller ablieferte, eine absolute Schmach! Überhaupt hat Raimi hier ganz schön bei DARKMAN geklaut... MAJOR-Müll für geistig abgestumpfte Unterhaltungssüchtlinge und Stumpfsinnkonsumenten, die sich jeden Hollywood-Scheiss 'reinziehen!!! Ein weiterer Beweis dafür, dass die Amis dem ideenreichen Treiben asiatischer Filmemacher um Jahrzehnte hinterherhinken. Hollywood bleibt eben Hollywood.
8
Coole Comicverfilmung, die nicht nur auf Action und Gewalt setzt, sondern auch auf Charaktertiefe, was übrigens sehr gelungen ist. Aber auch Action und Effekte kommen nicht zu kurz. Sie sind jedoch sehr künstlich ausgefallen, was aber sehr gut zum Stil des Filmes passt. Insgesamt ein gelungenes und unterhaltsames Comicspektakel. 8.5/10
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"Spider-Man" ist die wohl größte Enttäuschung des laufenden Jahres. Selten habe ich mich so geärgert, Geld fürs Kino auszugeben. Dabei war der Trailer ja noch ganz vielversprechend, aber das fertige Werk ist einer der miesesten Filme die ich je gesehen hab. Die paar Action-Szenen, die geboten werden sind so kurz das sie kaum der Rede wert sind. Der Rest ist eine dumme und einfallslose 08/15-Geschichte mit Effekten gespickt, die auch nicht sonderlich überzeugen können. Außerdem ist Tobey Maguire in meinen Augen eine totale Fehlbesetzung. Spart euch das Geld und schaut lieber 10-mal X-Men, da wird man besser unterhalten.
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Selten hab ich mich im Kino dermaßen gelangweilt. Wären da nicht die guten Tricks und vorallem Kirsten Dunst - ich hätte wohl das Kino verlassen oder wäre eingeschlafen. Man muss wohl Comicfan sein um diesem Film etwas abzugewinnen. Ich kann jedenfalls dem fast schon kindischen Leinwandtreiben wenig abgewinnen und bereuhe den teuren Eintritt. Wer auf eine schnulzige Liebesgeschichte, laute Comicaction und frische Darsteller steht, der wird wohl mit Spiderman glücklich werden. Mein Fall ist es jedenfalls nicht. Schade, gerade Raimi hätte aus dem Stoff einen herrlich düsteren, vielleicht auch harten Actionhorrormix schaffen können...
8
Rund 40 Jahre nach seiner Comic-Geburt, erobert mit Spider-Man einer der beliebtesten Marvel-Helden die Kinos. Regisseur Sam Raimi gelang mit dem guten Tobey Maguire in der Titelrolle eine äußerst liebevolle und bunte Umsetzung. Besonders die Verwandlung vom unbeliebtem Schüler zum Superhelden ist in der ersten Filmhälfte mit amüsanten Details gespickt. Jedoch entwickelt sich die Geschichte mit der Zeit immer mehr zu einem reinen Actionspektakel. Jedoch machen die grandiosen Special Effects einiges wieder gut. Wenn Spiderman etwa von Dach zu Dach hüpft oder sich durch die Stadt "schwingt", dann sieht das wirklich atemberaubend aus. Vor allem wegen der perfekten Kameraführung. Zudem hätte man sich einen charismatischeren Gegenspieler gewünscht. Der grüne Kobold ist für viele Zuschauer nicht gerade eine wahre Schreckensgestalt. Das alles sollte den Film dennoch nicht negativ darstellen. Spiderman bietet Unterhaltung vom Feinsten.
7
Man hätte aus dem Film einiges machen können. Die Rechte an vielen Comichelden liegen bei Marvel. In den Zeichentrickfilmen gibt es immer wieder Überschneidungen mit anderen Comics (des gleichen Hauses). Schade, dass ausgerechnet der "Grüne Kobold" dann für den ersten richtigen Film genommen wurde. Die Schauspieler machen ihre Arbeit wirklich gut. Man nimmt ihnen die Charaktere ab. Leider haben aber die Computerspezialisten nicht so gute Arbeit geliefert. In einem reinen Animationsfilm wären die Special Effects angebrachter gewesen. Die Übergänge sind hart und klar sichtbar. In der einen Sekunde ist es noch Tobey Maguire, dann plötzlich ein digitaler, schlechter Klon seiner selbst. Dennoch freue ich mich auf Teil 2. Da wird Raimi mehr Geld zur Verfügung haben, um seine Fehler zu korrigieren und einen richtigen Blockbuster auf die Leinwand zaubern. Bruce Lee (07 / 10)
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Jedenfalls der Film war die ersten 50 Min. sehr gut und toll gemacht. Aber mit beginn der Verfolgungsjagt setzte das 2 Kapitel ein und er Film erinnerte an eine teure Power Rangers one Man Show. --> It sucks. Dieses billige Gut gegen Böse ist so alt, wie es langweilt. Die Darsteller haben vom Schauspilerischen her überzeugt und die weibl. Darsellerin ist mir nun schon zum widerholten Male positiv aufgefallen. Von der Idee, Der realisation und den Darstellern her ein verdammt guter Film aber da das Drehbuch im zweiten Teil (ab 50 Min.) einfach grottenschlecht war erinnert der Film mehr an ein teuer gemachtes Action-/Liebesmovie mit ein paar Knallefekten als an einen guten Hollywoodfilm. Annehmbares Popcornkino und wenn man angetrunken ist, stört man sich nicht an der schwachen Handlung im 2 Teil. Einer der wenigen Lichtblicke ist Kirsten Dunst
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Mal abgesehen, davon, daß ich den Film wirklich genial finde und auch Sam Raimi für einen lange unterschätzten Regisseur halte, habe ich mir nach dem Film eine Frage gestellt: Warum ist der Bösewicht böse, es wird nie eine wirkliche Motivation klar, ich weiß auch, daß er seine Firma retten will, aber das reicht mir nicht. Es ist kein Bösewicht der Marke Hitler oder so, er will nicht das Universum vernichten, oder sonstwas, überhaupt man weiß nicht was er will. So bleibt finde ich, trotz allem positivem ein etwas schaler Beigeschmack. Aber Dafoe war genial, der macht Kinski fast seinen Thron als Schauspielgenie Nr.1 abspenstig.
8
Schwer unterhaltsame Popcorn-Action, die Kindheitserinnerungen wachruft. Gute Darsteller und imposante Kamerafahrten entschädigen für die mitunter zu künstlich wirkenden Effekte und den etwas enttäuschenden Showdown. Mit "Spider-Man" hat sich Sam Raimi endgültig seinen Platz im Olymp der Blockbuster-Regisseure gesichert - und das zurecht!