RESIDENT EVIL: AFTERLIFE wird niemals im Kultur-Fernsehprogramm auf Sendung gehen, macht aber mal eben den halben Bierkasten leer. Was ich – ein wenig polemisch – damit ausdrücken möchte, ist, dass hier einige Reviewer vergessen haben, was RESIDENT EVIL eigentlich ist: POPCORN im Mega-Eimer!
Hallo? Wir befinden uns in einem weiteren Ableger einer stylisch hochkarätigen und inhaltlich bodenlosen Geld-Maschine aus Hollywood! Wer erwartet hier Anspruch, Logik und oscarreife Dialoge? Interessanterweise reden einige darüber, als ob eine ballerharte Zombie-Action-Story mit overcooler Milla mit einem A-Movie vergleichbar wäre. Die haben sicherlich – rein zufällig – den falschen Film ausgewählt.
Übertriebene Szenen? Ja, ich habe nichts dagegen, wenn ein Flugzeug – völlig unrealistisch – auf einem Hochhausdach landet. Spektakulär muss es aussehen, sonst brauche ich auch keine BOND-Filme mehr zu schauen und muss meine BAD BOYS 2 – DVD wegen der nicht gerade authentischen Autoverfolgungsszene in die Mülltonne kloppen. Hilfe, auf die INDIANA JONES-Filme steh‘ ich auch noch!
Spaß beiseite und Fakten her! Der Style von RESIDENT EVIL: AFTERLIFE ist „Over The Top“. Die Fights sind unrealistisch, knallhart und hervorragend choreografiert worden. Die Zeitlupensequenzen (neudeutsch: slow-mo) sehen Hammer aus. Die Zombies spielen eine untergeordnete Rolle … ähm … neben Milla Jovovich spielen doch eh immer ALLE eine untergeordnete Rolle, warum sollte mich das hier stören?
Das „Power-Russia-Girl“ und ansehnliche „Kosmetik-Aushängeschild“ darf hier mal wieder die overdosed Action-Tussi spielen und so kräftig alles tun, wovon die B-Movie-Fan-Brigade träumt.
Der Rutsch ist nach 90 Minuten vorbei und war kurzzeitig lecker wie ein Burger-Menü. Der Cliffhanger am Ende (Jill Valentine erkannt?) muss sein, denn Hollywood braucht doch Geld in den Kassen, sonst verarmen die Produzenten und Mitarbeiter noch.
Fazit:
Alice? Who the F… is Alice? Schaut’s Euch an, dann wisst Ihr es!