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Mit "Resident Evil: Afterlife" ist nun schon der 4.Teil der Reihe gedreht worden. Diesmal übernahm wieder Paul W.S. Anderson die Regie, der dies bereits beim ersten Teil getan hatte (den zweiten und dritten Teil hatte er lediglich produziert).

Der vierte Teil beginnt in Tokio, wo Alice (Milla Jovovich), die bereits aus den ersten Teilen bekannt ist, mitsamt ihren Klonen eine unterirdische Umbrella Basis überrennt. Dabei kommt es zum ersten Mal zum Duell mit Albert Wesker (Shawn Roberts), der ebenfalls dank dem T-Virus über übernatürliche Kräfte verfügt. Dabei kommt sie nur knapp mit dem Leben davon. Daraufhin macht sie sich auf die Suche nach ihren Freunden, die zu einer angeblichen letzten virusfreien Kolonie (im dritten Teil der Filmreihe) aufgebrochen waren...

Wie schon erwähnt übernahm Paul W.S. Anderson wieder die Regie, was dem Film merklich gut tut. Der Stil besonders in den Action-Szenen erinnert doch wieder sehr an den ersten Teil. Dank dem Einsatz vieler Zeitlupen und vor allem dank der 3D-Effekte wirkt die Action in dem Film unglaublich furios. Bei den 3D Effekten wurde auch wieder die Technik eingesetzt mit denen u.a. Avatar gedreht wurde. Paul W.S. Anderson betonte zwar das er das ganze eigentlich nur ausprobieren wollte, aber vermutlich sind ihm genau aus diesem Grund einige wahrhaft spektakuläre Szenen gelungen. 
Der Splatterfaktor ist ziemlich hoch in dem Film, was gut zum ganzen dreckigen Flair passt, den der Film größtenteils durchhält. Die apokalyptische Stimmung kommt sehr gut rüber, auch dank eines gelungenen Scores, der vor allem in den Action-Szenen gut einpeitscht. Die Kulissen sind gut gewählt worden, und unterstützen das ganze Flair noch weiter. Vor allem das zerstörte Hollywood sollte man hier erwähnen. Das sich unter den Darstellern zudem Wentworth Miller, den man aus der Serie "Prison Break" kennt befindet, und tatsächlich am Anfang ebenfalls in einer Gefängniszelle steckt ist noch ein lustiger Gag am Rande. Ansonsten sind die Darsteller hauptsächlich darum bemüht cool rüber zu kommen, aber mehr erwartet ja auch kein Mensch bei diesem Film. Natürlich kann man kritisieren das der Film nicht gruselig ist, aber die Serie hat sich ja eh bereits nach dem ersten Teil vom Horrorgenre komplett abgewandt und sich zu einer reinen Actionserie entwickelt.

Fazit: Nach den schwächeren letzten beiden Teilen, ist mit "Resident Evil: Afterlife" ein wirklich toller Action-Kracher entstanden - auch dank der Regie von Paul W.S.Anderson. Furiose Action, tolle Effekte, gute, kreative Einfälle.. hat Spass gemacht! So kanns gern weitergehen. Der 5.Teil ist ja bereits in Planung.
8/10 Punkten

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