Review

Mark Dacascos sagte einmal in einem Interview, er müsse halt manche Filme machen, damit Geld ins Haus kommt. Man(n) will ja nicht arbeitslos sein.
Anders ist die Mitwirkung in diesem Streifen nicht zu erklären.

Es geht darum das die Erdplatten sich verschieben! Wenn sie eine bestimmten Zentimeterzahl erreicht haben, wird die Menschheit ausgelöscht. Zu verhindern ist dies natürlich auch, und zwar indem man eine Atombombe zündet. Und zwar nicht irgendwo, sondern genau mitten in, oder besser unter, Los Angeles.
Da nur noch drei Tage Zeit sind, ist der Präsident (Rutger Hauer mit tollem Scheitel und keiner Lust!) von schnellen entschlüssen und schickt Dacascos ( sympathisch wie meist!) und sein Eliteteam los, sich dieser Aufgabe zu stellen. Noch dabei sind zwei Geologen, die aber auch noch Vater und Tochter sind (Vater wird dargestellt von John-Rhys Davies, der hier mal wieder beweist das er gerne mal chargiert! Warum auch nicht: Ende des Jahre kommt er ja mit dem zweiten "Herr der Ringe" zurück). Außerdem noch ein Regierungsarschloch, das aufpassen soll, das alles glatt geht.
Um das ganze emotional ein wenig anzukurbeln ist die 15-jährige Tochter von unserem Helden (der muß ja früh angefangen haben!) noch in der Stadt, da bei der Evakuierung der Tunnel explodiert ist. Ähnlichkeiten mit den Katastrophenszenen aus "Daylight" sind beabsichtigt, es sind schließlich die gleichen Szenen. (Am Anfang, wenn die Geologien und Dacascos sich kennenlernen werden Szenen aus "Dante's Peak" recycelt.)
Im Laufe des Films wird das Team dezimiert, mal von Plünderern (ein Typ mit ner MP auf nem Dach), mal aus den eigenen Reihen.
Nach 30 Minuten sind wir schießlich im Tunnel und da bleiben wir auch bis kurz vor Schluß, denn dann muß die Tochter gerettet werden, die von einem religiösem Irren festgehalten wird, und dann geht es ab in den nächsten Tunnel, um dann noch eine zweite Bombe zu zünden....

Die Special-Effects sind Gülle (ok, ok, es ist eine Videopremiere im Verleih von Highlight!) die Action mies, die Handlung vorhersehbar. Die Darsteller sind auch schlecht, mit Ausnahme von Dacascos, der besonders am Anfang sich von der Melancholie anderer Rollen verabschiedet und mal einen auf coolen Macho macht, was ihm auch ganz amüsant gelingt. (Das er aber nicht kämpfen darf, obwohl zweimal die Möglichkeit besteht, fand ich nicht so toll:-)) Aber für den Vater einer 15-jährigen ist er einfach zu ung, um Glaubwürdig zu wirken.

Alles in allem sehr schwacher Streifen,mit Längen (und das bei 87 Minuten Laufzeit) und sehr sehr sehr geringen unterhaltungswert. Mark, ich warte auf die nächsten beiden Filme...

PS: Hab ich schon erwähnt, das auch Szenen aus "T2" eingebaut wurden????:-)

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