Review

Zehn Jahre sind mittlerweile nach dem ersten Teil und seiner grandiosen, finalen Schlacht um Naboo vergangen: Padme Amidala ( Natalie Portman ) ist mittlerweile zu einer mächtigen Senatorin aufgestiegen.Da sie nur knapp einem Attentat entgeht werden ihr vom Jedi-Rat zwei alte bekannte als Bodyguards zur Seite gestellt: Jedi-Meister Obi Wan Kenobi ( wie auch schon in Episode 1: Ewan McGregor ) und sein Padawan Schüler Anakin Skywalker ( Jungstar Hayden Christensen ), der mittlerweile schon zu einem jungen Mann gereift ist.Während Anakin , Amidala auf ihren Heimatplaneten beschützt, und sie sich langsam ineinander verlieben ,macht sich Obi Wan auf den Weg die Attentäter zu entlarven. Dabei kommt er einer Verschwörung auf die Schliche die nur das Ziel hat die republikanisch-demokratische Grundordnung der Galaxis zu zerstören. Während der fintenreiche , dunkle Graf Dooku ( Altstar Christopher Lee, der eine ähnliche Rolle, wie in der Herr der Ringe Triologie spielt ) sich eine mächtige Armee aufbaut, um die Galaxis zu beherschen, verfällt auch Anakin , nachdem seine Mutter getötet worden ist, der dunklen Seite der Macht....
George Lucas schuf auch mit seinem zweiten Teil wieder bombastisches Popcorn-Kino.
Solch eine Masse von Special-Effects hat man selten gesehen: Nahezu jede Szene wurde mit einem digitalen Effekt versehen,und man bekommt ein visuelles Overkill vorgesetzt, dem nur die HdR-Triologie Paroli bieten kann. Von der Atmosphäre ist Episode 2 erfreulich düsterer geworden und man erinnert sich an manchen Szenen mehr an die alten Teile, als es Episode 1 getan hat. Schön sind die vielen Anspielungen auf die alten Charaktere: Da ist zB wieder einmal Yoda zu bewundern ( und diesmal sieht man ihn erstmals kämpfen- was eine must-seen-Szene des Film ist ) oder der Kopfgeldjäger Bobba Fett, der in Star Wars Kreisen schon lange als Kultfigur zählte.
R2D2 und C3PO durften natürlich auch nicht fehlen.Jungstar Hayden Christensen macht seinen Part gut, und lässt schon jetzt in einigen Momenten seine dunkle Seite, die ihn in Episode 3 zu Darth Vader werden lässt , durchblicken. Die Lovestory zwischen Amidala und Anakin ist allerdings etwas zu kitschig geraten: Es kommt einen vor, als hätte Lucas vorm Drehbuchschreiben zuviel Rosamunde Pilcher gelesen, und die meisten Liebesszenen ( besonders die auf der Blumenwiese ) sind zu klischeehaft geraten. Aber trotzdem sind diese Szenen notwendig gewesen um die Story vorranzutreiben, die dann nach Episode 3 an die alte Triologie anschliesst. Erfreulicherweise hat Lucas diesmal bis auf eine kleine Szene auf Jar Jar Binks verzichtet, der doch eher was für Kleinkinder und nicht für eingeleischte Star Wars- Fans ist. Im grossen und ganzen ist Episode 2 viel besser als der Vorgänger geraten und macht Freude auf mehr.
7/10

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