Bei einer schwarzen Messe soll eine Jungfrau geopfert werden. Also entführen die Satanisten gleich den ganzen Bus mit den Cheerleadern der örtlichen Highschool - nicht wissend, dass sich unter den Mädels eine Hexe befindet...
Auch im schlüpfrigen amerikanischen Grindhouse wurde so manches durchgekaut, was weiblich ist und zwei Beine hat: Stewardessen, Bardamen, Krankenschwestern, Groupies, Farmerstöchter und auch die Cheerleader durften mal das Tanzbein schwingen. Wie immer mit mehr oder weniger befriedigendem Ergebnis. So ist dieser Erguss nichts als ein lahmer Okkultismus-Thriller, der erst in der letzten halben Stunde so einigermaßen in Fahrt kommt - wenn überhaupt.
Dann geht die Handlung ungefähr so von statten: Mädels rennen durch die Pampa, hin und her. Die Blonde hat einen Geistesblitz - psychedelischer Effekt! - und kann sogar Blumentöpfe telepathisch schweben lassen. Etwas Rotlicht und ein Pentagramm mit einem Auge sind auch noch dabei...
Dass auch die satanistischen B-Movies in den Siebzigern sehr beliebt waren, weiß jeder, der ab und zu meine Reviews liest. Dieser Vertreter kann allerdings getrost zu den Turkeys gezählt werden, denn er bietet keinerlei Gegenwert fürs liebe Geld. Wenn etwas Nacktduschen oder ein bisschen Knutschen mit verhaltenem Unter-die-Bluse-Fassen schon die Highlights aus der ersten Stunden sind, dann sollte jeder wissen, in welche Marschrichtung alles läuft...
Trotz des verheißungsvollen Titels ist auch "Satan´s Cheerleaders" billiger wie uninspirierter Schlock ohne jegliche Substanz. Für ein Grindhouse-Movie überraschend lahm und harmlos gehalten bieten lediglich die wenigen Satanismus-Szenen ein wenig Abwechslung. Ansonsten ist das Ganze so spannend wie eine Fahrt in der Geisterbahn ohne Gespenster und Skelette. Bessere Girls in knappen Röcken gibt es bei jedem Sportevent zu sehen.
3 von 10 Punkten - ein Höllenfeuer auf Sparflamme.