6
Als ob ein US-amerikanischer Trailer Park Horror nach Frankreich verlegt worden wäre. Es gibt sogar einen Saloon und einen jungen Cowboy mit Lassotricks! In der ersten Hälfte der Laufzeit gibt es erst einmal vor allem übertrieben derbe Sprüche ohne Ende, während das Treiben der bäuerlichen Menschenmetzger nicht allzu blutig und noch recht konventionell abläuft. Ab ca. 40 Minuten gibt es dann doch eine echte und auch angenehme Überraschung: Der Film schlägt eine ganz andere Richtung ein und wir erfahren, worauf sich sein Titel bezieht. Der anschließende finale Akt ist dann schön atmosphärisch, wenn auch immer noch relativ zurückhaltend bei den Details. Für französischen Horror, so wie man ihn aus den Jahren davor kennt, ist das alles recht zahm, also kein Vergleich zu z.B. DIE HORDE. Kann man gut anschauen, ist aber kein Toptitel aus dem Land.
7
Was anfänglich wie der xte Torture Porn mit absurden Charakteren aussieht, twistet überraschend in ein völlig anderes Genre ab. In Erinnerung bleiben die gute Kameraarbeit, das überzeugende Spiel der Hauptrolle und diese unglaublich dreckige Atmosphäre, die in den französischen Thrillern üblich geworden ist. Splatter- und Gorefans werden kaum bedient, Fans von unangenehmen Thrillern mit Absurditäten und Ungereimheiten können bedenkenlos einschalten und werden recht kurzweilig angemacht.
5
Langweiliger Horrorfilm ohne Hand und Fuss. Was den Film richtig runter zieht ist die billige Machart, die man schon tausende Male erlebt hat. Es wird nichts neues geboten, die Darsteller können nicht so richtig überzeugen, der Film besitzt nur eine handvoll Splattereffekte, die sind nett gemacht, werden aber niemanden vom Hocker reissen. Was bleibt ist ein langweiliger Horrorfilm zum Einschlafen, aber auch nur zum Einschlafen!!!!!