Jill Tucks, die Witwe von Jigsaw, bietet der Polizei einen Deal an, um den Epigonen ihnes verstorbenen Killer-Mannes das Handwerk zu legen. Derweil scheint es aber so, dass Detective Hoffmann, der sich immer wieder neue Fallen à la Jigsaw ausdenkt, ein letztes Hauptopfer gefunden hat: der selbstsüchtige Bobby Degen, der von sich behauptet, durch ein Überleben in einer Jigsaw-Falle zum Geläuterten geworden zu sein...
Ob „Saw VII – Vollendung“ nun wirklich der Schlussakkord in einer selbst für Horrorfilmverhältnisse fulminant blutigen Filmreihe ist, wird schlussendlich das Einnahmeergebnis nach Kino- und Silberscheiben-Auswertung zeigen, doch immerhin kann man diesem siebten Part schon heute eins attestieren: er hat noch einmal zu den Stärken des Originals zurück gefunden, somit auch einige der als überflüssig empfundenen „Saw“-Mittelteile vergessen gemacht und er hat die Messlatte in punkto Gore und Splatter wieder um einige Zentimeter nach oben verschoben. Ob nun 3-D (wie im Kino als „Saw 3D“ bzw. auf einer speziellen Blu Ray) oder nicht – eins ist sicher: brutaler geht’s kaum noch, Sadismen werden hier genüsslich ausgebreitet und natürlich auch ausgelebt. Dass der Zuschauer – vor allem jener, der die einzelnen Filme nur mal so nebenbei sieht – schnell den Überblick verliert, wer denn nun in wirklich in Jigsaws Fußstapfen getreten ist, dies ist nicht wirklich neu und angesichts des Tempos, das Kevin Greutert hier an den Tag legt, auch nicht wirklich entscheidend. Wie fast schon üblich ist auch „Saw VII – Vollendung“ in zwei unterschiedlichen Schnittfassungen erschienen (FSK 18 und KJ/Spio [= Unrated]). Bildformat: 1,78:1. Mit Costas Madylor, Betsy Russell, Tobin Bell, Cary Elwes u. a.
© Selbstverlag Frank Trebbin