Review

Im siebten Jahr nun bringt uns das zur Neige gehende Kinojahr endlich das langersehnte Ende des SAW-Franchises, zumindest vorläufig.
Wurden die Enthüllungen in Teil 3 schon zu einem einigermaßen befriedigenden Abschluß zusammengefügt, so erfanden doch die neuen Autoren ab Teil 4 neue Figuren, die auf erstaunlich passende Art und Weise in die Storyline der ersten Trilogie eingefügt wurden, so daß durchaus der Eindruck entstehen konnte, dies sei von Beginn an so geplant gewesen.

Mit Teil 7, der "Vollendung" springt die Serie nun auf den 3D - Zug auf und als Zuschauer bekommt man alles, was man sich von "Saw" in der dritten Dimension erwartet: Da fliegen Blut und Fetzen auf einen zu, daß es eine helle Freude ist, die titelgebende Säge wird erneut bemüht und so ziemlich alle bisher offenen Fragen werden zu Ende beantwortet.
Insofern kann man zufrieden sein, zeigten die letzten Teile doch schon Ermüdungserscheinungen bezüglich Einfallsreichtum und Plausibilität.

Alles in Allem hat man hier sehr sorgfältig die Cash-Cow zu Ende gemolken, denn alles was jetzt noch käme, wäre wahrlich nicht mehr im Sinne der Schöpfer.

Ein letzter Schlenker, der die Brücke zu Teil 1 baut ist dabei die deutliche Motivation von Teil 7, denn nach den eher als Zwischenspiel gedachten 5 und 6 kann man sich nach dem Ende von "Saw - Vollendung" zurücklehnen und das Gefühl genießen, endlich am Ziel angekommen zu sein.

Zur Story werde ich dabei nichts schreiben, denn alles was über die übliche Fallenkonstellation hinaus geht, wäre zuviel verraten.
Immerhin gibt es ein paar neue Fallen zu bewundern, deren Realistation allerdings einen kleinen Industriezweig brauchen würde, extrem gorige Effekte (und das nicht nur wegen 3D) und ein Wiedersehen mit Schauplätzen aus den Anfangszeiten der Erfolgsgeschichte.

Für den echten Fan definitiv einen Blick wert aber für Einsteiger völlig ungeeignet!

Mir hat's Spaß gemacht, auch wenn Jigsaw in diesem Teil endgültig nur noch zur Randfigur wird. R.I.P.

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