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Jeffrey Lebowski (Jeff Bridges), der eigentlich nur Dude genannt wird, ist ein Meister was rumhängen, chillen und nichts tun angeht. Er ist sozusagen ein richtiger Hänger und was um ihn herum passiert ist für ihn wenig interessant, solang er mit seinen Freunden rumhängen und vor allem auch bowlen kann.

Zu seinen Freunden zählen der durchgeknallte Vietnam Veteran Walter (John Goodman), für den Bowling ein bitterernster Sport ist und der sensible Donnie (Steve Buscemi), der regelmäßig durch Walter mit den Worten „halt deine dämliche Fresse Donnie“ abgefertigt wird.

Eines Tages erscheinen zwei Freaks in seiner Wohnung und wollen sein Geld. Der Dude und Geld? Anscheinend herrscht eine Verwechslung. Richtig es gibt einen anderen Jeffrey Lebowski und dieser ist reich und das komplette Gegenteil von dem Dude. Als die beiden suspekten Figuren auf Dudes’ Teppich pinkeln, sieht sich der Dude veranlasst diesen Jeffrey Lebowski aufzusuchen, damit dieser ihm seinen Teppich ersetzt. Doch der aufgeblasene, selbstverliebte Jeffrey Lebowski denkt ja nicht mal dran.

Wenig später bittet ihn merkwürdigerweise der selbe Jeffrey Lebowski um seine Hilfe. Seine Frau Bunny Lebowski wurde entführt und der Dude soll als Überbringer des Lösegelds auftreten. Die Übergabe des Geldes geht aber mächtig in die Hose. Zusätzlich bekommen Dude und seine Freunde Ärger mit so genannten Nihilisten.

Kritik:
Ob der Film The Big Lebowski die breite Masse anspricht ist nicht ganz klar. Der Ein oder Andere wird die Charakteren für überzogen und die Handlung vielleicht etwas für unspektakulär halten. Und der spezielle Humor, den die Coen Brüder im Film verwenden, wird sicherlich nicht jeden ansprechen. Für mich ist The Big Lebowski ein Film, den ich immer wieder sehen kann. Das liegt auch vor allem an den großartigen Schauspielern.

Jeff Bridges ist ohne Frage ein guter Schauspieler aber ich habe ihn noch nie so erfrischend wie hier gesehen. Er gibt den Alt Hippie dermaßen überzeugend mit einer wunderbaren Leichtigkeit und Unbekümmertheit. Ebenfalls großartig ist John Goodman als der dreiste, drastische, laute Vietnam Veteran Walter. Es wird schon fast zum Running Gag wenn er beiläufig Donnie den Mund verbietet oder wenn er zu jedem Thema irgendwie die Brücke zu dem Thema Vietnam findet. Hervorzuheben ist ebenfalls John Turturro, der als Bowler Jesus Quintana eine außerordentlich gute Figur macht.

Die Musik und Bilder sind hier einfach hervorragen auf einander abgestimmt. Insbesondere Dudes’ Traumsequenz, die mit dem Song „Just Dropped In“ untermalt ist, sowie auch die Szenen wo Bob Dylans „Man In Me“ und „Hotel California“ von den Gypsy Kings ertönen.

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