Kiffen, White Russians trinken und Bowling sind die drei Lieblingsbeschäftigungen von Jeff Lebowski aka. "The Dude" ( Jeff Bidges ). Sein Leben ist ebenso erbärmlich wie ereignislos. Das ändert sich jedoch, als er von zwei Schlägern, die den Dude irrtümlicher Weise für den gleichnamigen Millionär Jeffrey Lebowski ( David Huddleston ) halten, zusammengeschlagen wird. Auf Anraten seines Freundes Walter Sobchak ( John Goodman ), fordert der Dude eine Entschädigung von dem Mann, der ihm Walter's Meinung nach den Schaden zu verdanken hat : Jeffrey Lebowski. Der Dude hat, mehr oder weniger, kein Glück, doch als Bunny ( Tara Reid ), die Frau von Jeffrey Lebwoski entführt wird, soll der Dude die Übergabe des Geldes für den alten Millionär tätigen. Doch irgendwie läuft die Übergabe nicht so, wie sich das der Dude und Walter vorgestellt haben.
Jeff Bridges wie man ihn vorher noch nie gesehen hat : Ungepflegtes Äußeres, dauernd stoned und mit einem eher beschränktem Wortschatz. Wie in allen Coen ( Fargo , Miller's Crossing ) Filmen sind auch hier die Schauspieler wahnsinnig gut. Besonders hervorheben möchte ich aber John Turturro, der mit seiner Rolle als 'Jesus Quintana' sich zu einem meiner Lieblingsschauspieler hochgepusht hat. "Niemand verarscht Jesus" , oder bessergesagt : " Nobody fucks with the Jesus" sind unvergessliche Worte von diesem unvergesslichen 'Jesus'.
Der Film weiß mit seinen verrückten Charakteren, seiner gut durchdachten Story und seinen tollen Dialogen zu unterhalten. Und genau das ist "The Big Lewboski" : 117 minütige spitzen Unterhaltung.
Selten bekommt man einen so ungewöhnlichen Helden vorgesetzt wie den Dude und wenn man sich erstmal mit ihm angefreundet hat, wird man nicht enttäuscht werden. ( 10/10 )