The Big Lebowski (1998)

Mit The Big Lebowski haben die Coenbrüder einen echten Komödienhit abgeliefert. Der Film handelt von ein paar Langweilern, die als Antihelden in L.A. in einen Riesenhaufen Mist geraten. Was ganz klein anfängt, wird immer rätselhafter und mysteriöser und immer abgefahrener und immer lustiger. Die drei Hauptpersonen spielen ihre Rollen einfach perfekt. Jeff Bridges als der faule und kiffende Penner Lebowski der sich selbst lieber "Der Dude" nennt. John Goodman als der ehemalige Kriegsweteran Walther, den seine Vergangenheit einfach nicht loslässt und einfach nur das tut, was ihm beliebt und einen Haufen blödes Zeug redet und Steve Buscemi als der eher schüchterne Donny, der von Walther mit sehr geringem Respekt behandelt wird. Alle drei haben im Grunde nichts gemeinsam, sie unterscheiden sich in jeder nur denkbaren Sache. Aber eines haben sie alle drei geminsam, ihre größte Leidenschaft ist das Bowlen. Jeden Tag treffen sich die Drei zum Bowlen in ihrem Stammbowlingcenter. Die Musik ist hier ein Muss, sie ist chillig, sie wird an den richtigen Stellen laut und leise gespielt und sie passt einfach so gut zu diesem Film. Alle Nebendarsteller machen ihren Job auch sehr gut, vor allem John Turturro als "Jesus", Peter Stormare als der deutsche Pornodarsteller und Nihilist "Uli" oder Juliane Moore als Vagina- künstlerin "Maude". Der Film wird zu keiner Stelle langweilig, da er einfach nur lustig ist und einfach sehr gut unterhält. Obwohl manch Anderer diesen Film vielleicht als dumm ansehen könnte, ist und bleibt dies Geschmacksache. Dieser Film ist einfach ein Muss für einen vergnügten Abend mit Friends. In einer Gruppe lässt es sich noch tausendmal besser über die Szenen lachen, als wenn man sich diesen Streifen alleine ansieht. 10 von 10 Punkten.