K-9 and Company
Der neue Produzent John Nathan Turner wollte K-9 aus der Serie schreiben (und durch Adric ersetzen….), obwohl der äußerst beliebt war. Was konnte also näher liegen, als dem Roboterhund einen eigenen Serienableger zu gönnen? Dummerweise eignet sich ein reiner Robothund aber nicht als Identifikationsfigur, also brauchte man einen Menschen – in dem Fall Sarah Jane Smith, die den Doktor vier wundervolle Jahre ang begleitet hatte. Ein junges Mündel kann man auch ganz leicht noch reinwürfeln, und fertig ist ein Special, das man zur Serie hätte ausbauen können, was man aber irgendwie verpasst hat. Dabei ist die Geschichte um einen alten Kult gruselig und spannend, und das Wiedersehen mit Sarah Jane (mein Lieblingscompanion der klassischen Serie bisher, insgesamt nur von Amy und Rory geschlagen) ist einfach ein Wert in sich.
Die Serie passt von der Atmosphäre her schön in die Pertwee-/ frühe Bakerphase der Serie, bevor das Ganze etwas abwegig und „abgespacet“ wurde. Mit 45 Minuten sehr kurz ist das eher ein Appetithappen für zwischendurch, der aber zeigt, dass Sarah Jane eine Handlung tragen kann – auch wenn das erst 25 Jahre später wieder passieren sollte, dann aber in großem Stil, mit den wunderbaren Sarah Jane Adventures.