Also wenn extraterrestrische Wesen existieren sollten, dann können wir, so der filmischen Aussage von
„Dark Angel“
nach, mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass sie genauso mit Drogenproblemen zu kämpfen haben wie wir!
Story:
Jack Kane (Dolph Lundgren) steht vor einem Rätsel, denn bei einem Einsatz kommen nicht nur sein Partner, sondern auch fast alle Drogendealer, welche sie hochnehmen wollten, zu Tode. Mit einem neuen Partner vom FBI an seiner Seite, kommt Jack einer mysteriösen Mordserie auf die Spur; die Opfer sind volle Kanne auf Turkey und ihr Gehirn wurde ausgesaugt. Nach und nach wird den Ermittlern deutlich, dass sie es hier mit einem Alien zu tun haben, was die beste Droge, weil ohne Nebenwirkung, aus dem menschlichen Gehirn abzapft, nämlich Endorphin...
Der Dealer aus dem All ist jedoch nicht alleine „in Frieden :-)“ gekommen, sondern er hat einen Spacecop auf den Fersen. Es entbrennt eine rasante Jagd auf den Endorphinjunkie!
Das ist doch mal eine lustige Geschichte über unsere noch unbekannten Freunde aus dem All!
Gut, man mag sich ein wenig an der trashigen Umsetzung stören, doch der Charme dieses Sci-Fi Reißers ist einzigartig.
Dolph Lundgren überzeugt ausnahmsweise in der Rolle des Cops auf Alienjagd. Der „Buddystyle“ steht ihm sehr gut.
Absolutes Highlight sind die sich bekämpfenden Aliens und das Dauerfeuerwerk in „Dark Angel“. Braxley hat ein grandioses Gespür für die Inszenierung dieses B-Scifi-Actioners geliefert, indem er eine perfekte Atmo und brachiale Action miteinander kombiniert.
Die kleinen Logikfehlerchen ab und dann verzeiht man „Dark Angel“ auf alle Fälle, weil die stylische Optik und die Akteursqualitäten stimmig sind.
Fazit:
Eine nette Story, ein überraschend überzeugender Dolph Lundgren und schlussendlich eine stimmige Atmo mitsamt Daueraction bescheren „Dark Angel“
9 solide Punkte!