Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers (1986)

5

von Asbestos - 30.01.2012

Die ernsthafte Variante der GOONIES. Es soll niemand behaupten, dass Stephen King, der die Vorlage schrieb und nicht nur auf Horror und Schrecken reduziert werden darf, nicht auch sehr viel Einfühlungsvermögen besitzen würde. Genau das ist in seiner Geschichte, in der es angeblich ums Erwachsenwerden geht, nämlich sehr stark vorhanden und wird auch noch in die Verfilmung hinüber transportiert. Nur die übertrieben infantile Ekelphantasie von der Kotzorgie und der Blutegel in der Unterhose passen da so gar nicht ins Gesamtbild hinein. Und obwohl der Film mit großen Kinder- und Jungstars der 80er (Feldman, Sutherland) sowie späteren Kultdarstellern (Phoenix, O'Connell) ohne Zweifel top besetzt ist, werde ich mit ihm auch nach mehrfachem Anschauen einfach nicht warm. Das mag auch an den teils sehr dümmlichen Dialogen (über Cartoonfigur Goofy?!) und dem kitschigen Titelsong von Ben E. King liegen.

7

von Masta Killa - 08.08.2004

"Stand By Me" ist definitiv die gelungenste Stephen-King-Verfilmung überhaupt. Der Film besticht durch seine grandiosen Jungdarsteller (besonders River Phoenix) und die exzellente Filmmusik, die das Flair der 50er/60er Jahre perfekt vermittelt. Der ist stellenweise sehr tragisch und regt zum Nachdenken an, teilweise ist er jedoch auch komisch und rührend. Es handelt sich also um eine rundum gelungene Verfilmung über Freundschaft und das Erwachsenwerden. Unbedingt ansehen!

8

von Dennis O. - 03.08.2003

"Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers" ist ein atmosphärischer Abenteuerfilm, der geschickt Themen wie Moral und Verantwortung aufgreift, um eine Geschichte zu erzählen, deren Horror eher unterschwelliger Natur ist. Dank der hervorragenden Kinderdarsteller und der exzellenten Inszenierung eine der bis dato besten King-Verfilmungen.

10

von König - 03.06.2003

Der Film ist wirklich grandios, einer der besten und atmosphärischsten Filme, die ich kenne. Ich habe ihn heute zum 5 oder 6mal gesehn und muß sagen, daß ich immer noch neue Sachen entdecke und die Geschichte immer ansprechender finde. Aber besonders gut gelungen ist die Atmophäre der Kleinstadt . Und Kiefer Sutherland spielt den bösen Jungen so grandios, daß man richtig Angst vor ihm kriegt. Ich habe mich öfters gefragt, warum er so kraß ist? Ist das Kritik an der amerikanischen Gesellschaft? Naja, jedenfalls ist der Film grandios. Ich könnte fast heulen dabei und der Sommer wird so schön eingefangen. Ach hätte ich doch auch bloß so ein Abenteuer mal erlebt!