Basierend auf Stephen King´s „The Body“ entstand Rob Reiners „Stand by me“,eine der ungewöhnlichsten und zugleich besten King-Verfilmungen.
Castle Rock im Sommer 1959:Die Jungen Gordie,Chris,Teddy und Vern machen sich auf den Weg,um die Leiche eines Jungen zu finden,der vom Zug erfasst worden sein soll.Eine abenteuerliche Reise beginnt.
Besser konnte man dieses Abenteuer nicht in Szene setzen,es stimmt einfach alles.Die Darsteller sind absolut glaubwürdig und spielen grandios.Die Story bietet Anlässe zum Lachen(Tortenwettessen),zum Nachdenken(Abschied von der Kindheit),aber auch spannende Momente(Weglaufen auf der Eisenbahnbrücke).
Die Landschaftsaufnahmen um die Eisenbahnstrecke sind faszinierend und wecken schnell die Lust auf ein Abenteuer gleicher Art:Einfach mit Freunden in die Natur ziehen,um etwas zu erleben.
Auch das Zeitgefühl der frühen 60er wurde authentisch vermittelt,unterlegt von tollen Oldies dieser Zeit.
Es geht vordergründig gar nicht um das Auffinden der Leiche,sondern vielmehr um das Zusammengehörigkeitsgefühl von Kindern,ihren Problemen und ihren Ängsten.Dies wird eindrucksvoll und kurzweilig vermittelt,so dass man trotz aller problematischen Hintergründe gerne mit ihnen tauschen würde.
Ich bin froh,diesen Film damals als Jugendlicher im Kino gesehen zu haben,aber auch Jahre später macht dieses Abenteuer noch riesigen Spaß.
10 von 10 Punkten