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Im Sommer 1959 suchen die 4 Freunde Gordon, Teddy, Chris und Vern die Leiche eines Jungen ihres Alters. Dieser Ausflug wird zum Gipfel ihrer Freundschaft und zum Ende ihrer Kindheit...

So könnte man die Handlung von "Stand By Me" auf den Punkt bringen. Stephen King verarbeitete hier einmal mehr eigene Erinnerungen in einer Adoleszenzgeschichte, die in ihrer Intensität, Wehmut und Nachdenklichkeit ihresgleichen sucht. Ohnehin scheint das Grundmotiv von 4 Jugendfreunden, die ein Abenteuer erleben, Kings Lieblingsthema zu sein (so auch gesehen in "Es" und "Dreamcatcher").
Die 4 Hauptdarsteller um die Teenie-Idole Corey Feldman ("Freitag, der 13." Teil 4 und 5) und River Phoenix ("Indiana Jones und der letzte Kreuzzug") sind mittlerweile ebenso Kult wie Ben E. Kings gleichnamiger Oldie als Titelsong (Stand By Me) und der Film selbst.
Wo sich andere Teenie-Filme der Hauptfiguren als humorigen Selbstzweck bedienen, gelingt es Regisseur Rob Reiner ("Eine Frage der Ehre") hier, glaubhafte Charakterzeichnung der jungen Protagonisten zu generieren. Er zeichnet 4 verschiedene Porträts, die in ihrer Perfektion nicht treffender hätten sein können. Dass demgegenüber eine Gruppe von Halbstarken (u.a. Kiefer Sutherland - "24") steht, welche den 4 das Leben zur Hölle macht, scheint ein Tribut an die "Rock `n Roll"-Zeit Ende der 50er Jahre zu sein.

Für mich ist "Stand By Me" neben "Die Verurteilten" und Kubricks "Shining" die beste aller Stephen King-Verfilmungen. Der Film ist ebenso grandios wie Ben E. Kings gleichnamiger Titelsong. Meisterlich!

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