Review

Die etwas anderen Cops (2010)

Nach dem unterirdischen „Cop Out“ gehe ich nun angeschlagen in die nächste Runde der Buddy Movies. Gleich vorweg: klarer Sieger nach Punkten ist „Die etwas anderen Cops“, der echt witzig und überraschend gut ist.

Die Story ist ziemlich nebensächlich, es geht vor allem um ein ungleiches Polizisten Duo und ihren täglichen Kampf mit Verbrechern, Kollegen und auch sich selbst. Der ruhige und harmlosere der beiden (Will Ferrell) ist mehr für den Innendienst geschaffen und vermeidet jeden Außeneinsatz. Ganz anders sein Partner (Mark Wahlberg) der – wie immer – die harte Sau mimt. Das gelungene an „DeaC“ sind die Sprüche der beiden Hauptakteure sowie ihrer Kollegen. Anfangs gibt es zwischen den Beiden vermehrt Streß, doch raufen sie sich irgendwann zusammen um den Fall zu lösen. Das ist storymäßig nicht wirklich neu, aber es ist erfrischend mit Anzusehen wie das Ganze umgesetzt wurde.

Schauspielerisch kann man nicht meckern. Ferrell und Wahlberg spielen mit Freude ihre extremen Rollen und auch der Rest der Truppe passt und wertet den Film auf. Vor allem aber Wahlberg gefällt mir sau gut in seiner „Arschloch“ Rolle, hat mich direkt an „Departed“ erinnert. Auch geil, in der Eröffnungsszene sind Samuel L. Jackson und Dwayne Johnson zu sehen.

Alles in allem ein gelungene und überzeugende Polizei Komödie. Die beiden extremen Charaktere und die Sprüche sind z.T. vom Feinsten. Es ist lange her, dass ich bei einem Film einen Lachkrampf erlitten habe, bei „DeaC“ gabs davon mehrere. Kostprobe: Ferrells Kollegen machen sich über seinen Toyota Prius lustig mit den Worten: „Mein SUW hat gestern so einen ausgeschissen …“.

Zu einer ganz hohen Wertung reichts dann doch nicht, dafür war die Gagdichte dann doch nicht hoch genug. Außerdem zünden nicht alle Gags und man hätte das ganze etwas straffen können.

Wie es der Name schon sagt, eine „etwas andere“ Polizei Komödie die humormäßig genau mein Fall war.

Achtet darauf dass sich keine Penner über Euer Auto hermachen 7/10

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