Predators (2010)

Review

von Frank Trebbin

Eine Gruppe bunt zusammen gewürfelter Elite-Kämpfer aus unterschiedlichen Teilen der Erde wird per Fallschirm über einem fremden Planeten abgesetzt. Schnell übernimmt der eiskalte Royce die Führung und genauso schnell erkennt man, dass man auf diesem Planeten selbst die Beute in einer Art Jagdspiel zu sein hat. Doch wer ist hinter ihnen her? Ein oder mehrere unsichtbare Jäger spielen Katz und Maus mit Royce und seiner Truppe…

Back to the jungle – frei nach diesem Motto lässt Produzent Robert Rodriguez ein Sequel auf die Zuschauer los, welches von einem hohen Wiedererkennungseffekt geprägt ist. (Fast) nur nichts Neues ausprobieren – will man da gehässig meinen. Regisseur Nimrod Antal hat das Ganze in ansprechende Bilder umgewandelt, die Action-Tableaus funktionieren wie schon beim Original über die Motivschiene Geballer-bis-zum-Umfallen und die illustre Darstellerriege gibt sich redliche Mühe, so etwas wie Tiefgang zu verbreiten. Inhaltlich erfährt der geneigte Zuschauer kaum mehr als in allen übrigen Vorgängerfilmen und Seitentriebablegern zusammen, was den eingefleischten „Predator“-Fan schon ein wenig ärgert. Für das heutige Publikum, für das das alte Schwarzenegger-Vehikel nur Geschichte ist, bietet Nimrod Antals „Predators“ jedoch genügend Stand-Alone-Unterhaltungswert, um nicht mittendrin für Popcorn-Nachschub anzustehen. Bildformat: 2,35:1. Mit Adrien Brody, Alice Braga, Danny Trejo, Laurence Fishburne u.a.

Anmerkung: 2010 für SPLATTING IMAGE geschrieben, dort jedoch nicht mehr veröffentlicht.

© Selbstverlag Frank Trebbin