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Ein Mensch fällt in Richtung Grund. Panisch fängt er an mit den Armen zu wedeln und zappelt rum. Warum geht der verdammte Fallschirm nicht auf? Warum nützt alles Drücken auf den roten Knopf nicht? Erst kurz vor dem Aufprall passiert genau das, und Royce landet unsanft. Und er ist nicht allein. Eine Gruppe von Verbrechern und Militärspezialisten formiert sich. Ein Killer aus Mexiko, eine Kämpferin, einer der Yakuza und sogar ein Arzt wundern sich, wo sie denn überhaupt sind. 

Pünktlich zum 23. Jubiläum erscheint Predator Reloaded, ein Mix aus Fortsetzung und Remake des einstigen Arnie Klassikers. Ein Mix deshalb, weil die Macher versuchten der Predatoren Rasse neue Elemente einzuhauchen, auf der anderen Weise werden Szenen von 1987 beinahe komplett nachgespielt und sogar in einer Szene wird die Handlung kurz noch einmal nacherzählt, als die nette Killerin des Mossad das Schicksal von Dutch Schaefers Truppe rezitiert.
Neu sind die Haustiere der Predatoren, so eine Art Säbelzahnjagdhund mit denen sie ihre Jagdbeute ein wenig treiben, aber auch das es innerhalb der Rasse zwei verschiedene Fraktionen gibt, die sich auch nicht unbedingt wohlgesonnen sind und auch das Setting ist neu, denn die große Hatz findet nicht mehr auf der Erde statt, sondern jetzt kapern sie sich ausgesuchte terranisch Exemplare und setzten diese auf einem erdähnlichen Planeten aus.
Vieles kommt den Fans des Originals aber auch mehr als bekannt vor, so ist die gute alte Gatling Gun ebenso dabei wie die bekannte Dschungelatmosphäre (artgerechte Haltung?). Wie gehabt läßt sich eine Gruppe wild zusammengewürfelter, internationaler Tötungserfahrener nach und nach per Laser und Messer massakrieren (allerdings eher unblutig), besonders der SHowdown eines zurückbleibenden der mit Messer auf seinen Gegner wartet erinnert stark an damals. 
Dennoch wird die Neuverfilmung nie den Status des alten erreichen. Adrian Brody war mir einfach ein wenig zu blass und die prominenten Gaststars Danny Trejo und Laurence Fishburn schon nach wenigen Minuten entsorgt. Spannung und Dichte können zwar schon überzeugen, aber irgendwie fehlt der letzte Kick, vielleicht auch deswegen, weil man recht genau vorausahnen kann, was als nächstes geschieht und wer jeweils draufgeht (der Schwarze mal wieder als erster, wie gewohnt). Der Anfang ist da noch das originelste, weil sowohl Protagonisten als auch Zuschauer noch völlig ahnungslos sind, und diese latente Bedrohung gut rübergebracht wird. Predators deutet am Ende ja bereits eine Fortsetzung an, ein wenig Potential nach oben besteht aber noch.
6,5/10 

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