Review

Eines gleich vorweg: Dieses Remake des McTiernan-Streifens aus dem Jahr 1987 ist eine Zumutung. Doch gemach, worum geht's?
Aliens kidnappen mehrere Unholde, darunter auch ein Mädel, von der Erde, werfen sie per Fallschirm über einem fremden Dschungelplaneten ab, statten sie mit ein paar Waffen aus ... und trainieren dann an den Todgeweihten ihre Jagdfähigkeiten. Alles ? Alles!
Die "Handlung" hangelt sich dann von einem Logikloch zum nächsten, die Schauspieler agieren allesamt komplett unfähig, vor allem Herr Brody beweist mal wieder eindrucksvoll, dass er rein gar nichts kann. Danny Trejo war nach dem Betrachten des Films sicherlich froh, dass seine Figur bereits nach wenigen Minuten das Zeitliche segnen durfte. Die digitalen Effekte sind so schlecht, dass sie wohl jeder Fünftklässler auf Vati's PC besser hinkriegen würde. Die deutsche Synchronisation setzt diesem Trauerspiel dann die Krone auf: Hier wird selbst Porno-Niveau unterschritten. Und das Schlimmste: Der Film ist noch nicht einmal ansatzweise spannend, sondern jederzeit so ausrechenbar, dass Einschlafen vorprogrammiert ist. Wenn dieses Machwerk mindestens trashig wäre oder ein paar schräge/bösartige Charaktere böte, also etwas dreckig wäre, aber nichts. Knallchargen, wohin man sieht.
Alle Verantwortlichen für diesen glattpolierten Mainstream-Mumpitz, incl. Produzent Robert Rodriguez, gehören auf besagtem Planeten ausgesetzt. Nicht zu glauben, dass Regisseur Nimrod Antal einmal den wunderbaren KONTROLL inszeniert hat. Welch ein Abstieg.
Und dennoch haben nicht wenige diesen Film mit 10 Punkten geadelt. Würde ich ja auch machen, aber leider gibt es keine Minus-Skala. So vergebe ich hiermit einen ... und selbst der tut mir in der Seele weh.

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