Review

Recht solider Actionfilm mit den Alien-Jägern, den Predators. Zwar erinnert die Geschichte stark an das Original aus dem Jahre 1987 mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Auch hier sind es ein Trupp von Kämpfern, die sich den Predators entgegenstellen. Nur das der Ort diesmal ein fremder Planet ist, wo die Menschen ausgesetzt werden und nun gejagt werden. In der Hauptrolle sehen wir Adrian Brody (King Kong, Giallo). Er macht seine Aufgabe recht ordentlich, aber irgendwie nimmt man ihm die Rolle des gnadenlosen Söldners nicht so richtig ab. Auch die anderen Darsteller machen ihre sache mehr als ordentlich und können überzeugen. Dabei gefällt mir vor allem die Mischung an Söldnern. Ob es die israelische Elitekämpferin ist, der schweigsame Yakuza, ein russischer Soldat oder ein Mörder und Vergewaötiger oder der dunkelhäutige Kämpfer aus Sierra Leone. Sie müssen damit klar kommen, das sie zusammenhalten müssen, wenn sie eine Chance haben wollen. Die Geschichte ist recht temporeich und ohne großartige längen erzählt. Etwas unnötig der Auftritt von Laurence Fishburne, der schon mehrere Jahre auf dem Planet ums überleben kämpft. Seine Szenen brachten den Film jetzt nicht in der Story voran bzw sein Auftritt war nicht von wichtigkeit. Actionmäßig bekommt man auch einiges geboten. Sehr schön das man auf schnelle Schnitte verzichtet hat, wie es ja meist in den neuen Hollywood Produktionen schon mal öfter vorkommt. Atmosphärisch hat mich der Streifen nicht immer überzeugen können, da man nie so das gefühl hat, das man jetzt auf einem fremden Planeten herumläuft. Innovativ kommt die Geschichte auch nicht daher, da man über die Predators ja nichts neues erfährt. Sehr gut fand ich die Haustiere der Predators. Die sahen wirklich cool aus und sorgten für etwas abwechslung. Als Fazit kann man sagen, das man einen recht guten Film zu sehen bekommt, der allerdings mit seinen beiden Vorgängern nicht mithalten kann. Da hat mir die 87er Version mit Arnold Schwarzenegger und die 90er Version mit Danny Clover doch besser gefallen. Aber der Film ist nicht so schlecht geworden wie befürchtet, aber ein Highlight ist er auch wieder nicht. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

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