Eines gleich vorweg.Predators ist nicht schlecht geworden.Der grosse Hit ist es aber leider auch nicht.Hat es mich überrascht? Nein.Den Klassiker aus dem Jahre 1987 mit Arnold Schwarzenegger ist und bleibt mit Sicherheit der beste Teil der Serie.Und dieser Meinung werde sicher nicht nur ich sein..
Als Hommage wurden immerhin ein paar Sequenzen 1:1 in den aktuellen Streifen integriert,was simpel ausgedrückt als Hommage an den ersten Teil diente.Regisseur Antal versuchte glücklicherweise keine billige Kopie des Klassikers zu schustern.Hat es funktioniert? Ja.Zumindest teilweise.Die Spannung aus dem ersten Teil zu nehmen und die Zutaten aus den Alien vs. Predator zu vereinen.war eine gute Idee.
Weniger gut hingegen,wie so oft,waren die 0815 klischeebehafteten Protagonisten des Films.Zu platt und zu seelenlos um als Zuschauer einen Bezug zu Ihnen aufzubauen.Ist mal einer draufgegangen,war dieser eine Minute später bereits aus den Augen,aus dem Sinn,wie man so schön sagt.Desweiteren waren es einfach zuviele.8 grundverschiedene Charakter in ca. 100min. sinvoll unterzubringen,ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.4 hätten da bereits ausgereicht.
Der grösste Fehler von Predators war der völlig kurze und sinnlose Einsatz von Lawrence Fishburne.Meiner Meinung total deplaziert und völlig überflüssig.Für diese Minirolle hätte mann irgendein unbeschriebenes Blatt casten können.Um wirklich was zu reissen,hätte man ihm mehr Screentime geben müssen.Schade eigentlich.
Fazit: Predators erfindet das Rad nicht neu,bietet aber solide Unterhaltung für einen netten Abend.Die Darsteller sind bis auf Lawrence Fishburne solide gewesen.Die Effekte stimmen und die Action ist gut gelungen.Auf jeden Fall besser als Alien vs. Predator 2.