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Nach dem mysteriösen Selbstmord des jungen Computerspezialisten Taguchi, forschen seine Freunde nach dem Grund seines plötzlichen Todes. In Taguchis Wohnung stoßen sie auf eine Diskette, deren Inhalt der kleinen Gruppe Rätsel aufgibt. Es öffnet sich eine skurrile Website, auf der sich eine schockierende Szenerie aus Tod, Verzweiflung und Einsamkeit abspielt. Woher kommen diese Aufnahmen, wer sind diese einsamen Seelen, was vernichtet das Leben in Tokyo? Taguchis Freunde ahnen nicht, dass auch sie schon bald in eine Apokalypse aus Einsamkeit und Tod geraten...

Es gibt schon immer wieder verrückte Zufälle. Seit Wochen habe ich mal wieder bei amazon prime reingeschaut und gesehen, dass die PULSE neu im Programm haben. Den fand ich damals richtig gut und habe ihn mir daraufhin noch mal angesehen. Und dabei noch gedacht, dass ich das Original gar nicht kenne. EINEN TAG! Später lag die Presse DVD von eben diesem über PLAION vertriebenen Film bei mir im Briefkasten. Also habe ich mir das Original auch noch angeschaut.

Dabei kann man mal wieder erkennen, dass die Asiaten und speziell die Japaner ihre Filme eben doch ganz anders anlegen, als die Amerikaner. Beim damaligen Hype konnte man bei Streifen wie DARK WATER oder THE RING die Unterschiede auch schon klar sehen, So auch hier.

Der ganze Erzählstil ist insgesamt viel ruhiger. Mit Actionszenen wird gegeizt und alles findet überwiegend auf der eher subtilen Ebene statt. Auf Musik wird größtenteils gänzlich verzichtet, was in amerikanischen Streifen eigentlich undenkbar ist. Zudem ist das Remake dann doch mit allerlei Action angereichert. Das Drehbuch stammte übrigens von Wes Craven, Grundsätzlich ist die Geschichte aber schon die gleiche.

Allerdings ist diese Version wie bereits erwähnt eben eher auf den asiatischen Markt zugeschnitten und Menschen die mit den Originalversionen von eben RINGU oder auch JU-ON etwas anfangen konnten, werden auch hier Gefallen finden – während der Rest doch wohl eher mit den US-Remakes vorlieb nehmen wird, weil sie eben eher den Sehgewohnheiten entsprechen, die wir kennen, denn das Tempo von KAIRO (Originaltitel) ist schon wirklich sehr langsam.

Erstaunlicherweise kommt im Vergleich sowohl bei IMDB als auch bei OFDB dieser Streifen hier deutlich besser weg – ein Zeichen dafür, dass sich viele eben doch auf die Originale einlassen können.

Eine Bewertung lasse ich hier mal außen vor, da es wirklich schwer ist, wenn man an 2 Tagen die 2 Versionen hintereinander gesehen hat. Und obwohl die Story schon im großen und Ganzen die gleiche ist (außer dass es hier noch um Disketten geht und nicht um CDs), liegen zwischen den Inszenierungen eben Welten.







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