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Arthur Bishop ist ein Mechaniker. Man ruft ihn wenn etwas korrigiert werden, etwas bereinigt werden muss: Arthur Bishop ist ein Killer, und er ist der beste seines Fachs (Logisch – Hat schon mal jemand einen Film über einen zweit-, dritt-, hundertstbesten gesehen?). Eines Tages bekommt er den Auftrag, seinen väterlichen Freund und Mentor zu töten, was er auch tut. Aber aus Schuldgefühlen und Verantwortungsbewusstsein heraus bildet er anschließend dessen Sohn Steve ebenfalls zum Profikiller aus. Das Ganze geht so lange gut, bis Arthur herausfindet, dass der Hit mit seinem Freund nur gemacht wurde, damit dessen Geschäftspartner 50 Mio. Dollar extra verdienen kann. Und jetzt steht Arthur auf der Abschussliste.

Balleraction mit Jason Statham – kann da was schief gehen? Nö, eigentlich nicht. Die Handlung läuft ausgesprochen vorhersehbar und recht routiniert ab, die Stunts sind ordentlich, die Action passt, und Jason Statham hat die Coolness wahrscheinlich mit der Muttermilch aufgesogen. Es gibt ein paar nett düstere Szenen, die aber auch nicht weiter ins Gewicht fallen, und das einzige was den Film wirklich aus dem Durchschnitt heraushebt ist Ben Foster. Der Mann fasziniert mich immer wieder – so kalte Augen, so eine eisige Ausstrahlung habe ich selten im Film gesehen. Im wirklichen Leben übrigens schon ab und zu, aber das waren immer Menschen denen man kein zweites Mal begegnen wollte. Ben Foster als tickende Zeitbombe veredelt THE MECHANIC und macht aus dem 08/15-Statham-Vehikel etwas besseres, etwas intensiveres. Sein zorniger junger Killer wirkt so als ob er jederzeit explodiert, als ob ein kleiner Funke alles in Brand stecken könnte. So ergibt sich neben dem gewohnt solide agierenden Statham eine erstklassige Ergänzung, die Mischung aus routinierter Coolness und dunkel funkelnder Abgründigkeit funktioniert recht gut. Insgesamt also nichts wirklich herausragendes, aber schöne Kopf-aus-Unterhaltung mit hohem Ballerfaktor. Passt.

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