Monsters (2010)

Nun haben wir einen weiteren Film eines Independent Regisseurs, der in die Kerbe von District 9 oder eines Battle Los Angeles schlagen will. Allerdings wird bei Sichtung des Films klar, dass dies nicht der Fall ist. Action und Sci Fi Horror-Freunde werden enttäuscht werden, angesichts der Tatsache dass es sich hierbei um eine Odysee zweier verschiedener Charaktere bei ihrer Selbstfindung, inmitten eines Endzeit Szenarios handelt.So verwundert es nicht das Zerstörungsszenen nur in Fensehnachrichten oder Berichten zu sehen sind. Filmisch gesehen begleitet man den Fotoreporter Andrew und die Tochter seines Chefs Sam bei der Reise von Mexico zur Grenze der USA.Durch ein Missgeschick seinerseits müssen Sie den Weg größtenteils zu Fuß durch die Alien infizierte Zone antreten, die dazwischen liegt.Dabei arbeiten die beiden Protagonisten an ihrem Schicksal und kommen sich langsam näher.Bei ihrer Reise sieht man beeindruckende Bilder von zerstörter Zivilisation, Natur und Hinweisen das die Aliens vorhanden sind.Die Bedrohung ist zwar allgegenwärtig, aber nie offensichtlich. Einzig eine nächtliche Attacke im Dschungel bringt Action die sich aber im Dunkeln abspielt, und später nur die Auswirkungen offenbart.Begleitet wird das ganze durch einen super ruhigen Soundtrack, der das ganze in unheimliche Stimmung taucht so das man doch von der Story gefesselt wird.So wird man Zeuge wie die beiden dann doch die immens hohe Grenzmauer durchgehen, und amerikanischen Boden erreichen. Hier bietet sich das Bild der totalen Zerstörung die nicht den Kreaturen, sondern der Airforce zuzuschreiben ist. Die beiden erreichen eine einzige beleuchtete Tankstelle um noch einmal ihre Angehörigen zu kontaktieren, um dabei zu erkennen das sie zu einander gehören. Kurz darauf tauchen zwei der immens riesigen Kreaturen auf um miteinander zu kommunizieren, aber nichts zerstören. Spätestens hier wird klar wohin die Botschaft des Films will, nämlich für Toleranz und ökologisches miteinander zu werben.
FAZIT:
Nichts für Actionfreunde,eher eine hintergründige Story die Fragen des Menschseins und das Verhalten gegenüber andersartigen hinterfragt.