Eine großangelegte Testreihe mit einem neuen Medikament schlägt fehl und alle, die die Spritze erhalten haben, verwandeln sich nach Wochen in aggressive, blutrünstige Infizierte, die selbst mit Kugeln nicht zu stoppen sind. Der betroffene Pharmakonzern schickt den Ex-Söldner Cole mit einigen anderen auf die Spur, um hinter ihnen „aufzuräumen“. Dabei entdeckt Cole, dass die schwangere Angela, die auch das Testserum erhielt, noch nicht infiziert ist. Zusammen flüchtet man durch das voller Infizierter brodelnde London...
Eins ist schnell klar: Mark McQueen versucht hier, nicht nur am Erfolg von „28 Days later“ und „28 Weeks later“ teilzuhaben sondern auch deren Erzählstruktur und Inhalt zu übernehmen, doch ist dies beileibe nicht so schlimm wie vermutet, denn „Devil’s Playground“ ist ein grundsolider Genrefilm, der im B-Ware-Segment eine Position im vorderen Drittel einnimmt (Und wer kann heute übrigens schon behaupten, wirklich mit neuem Inhalt aufwarten zu können). Den Fan solcher Unterhaltung stört die mangelnde Originalität der erzählten Geschichte wenig, denn schließlich schlägt „Devil’s Playground“ ein flottes Tempo an und die Höhepunkte werden schnell angesteuert. Das Ganze ist gediegen genug inszeniert, um kleinere Holprigkeiten in punkto Logik auszubügeln, und die für das Thema unumgänglichen Bluteinlagen sind weidlich vorhanden. Was will man da mehr? Auf BD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Danny Dyer, Craig Fairbrass, Myanna Buring, Jaime Murray u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin