Architekt Alex Farnham und seine neue Freundin Kim restaurieren das alte Haus des Malers Blackwood, der vor vielen vielen Jahren auf mysteriöse Weise dort verschwunden ist. Doch als Sally, die kleine Tochter aus Alex’ erster Ehe, in das Haus einzieht, ist es erst einmal mit der Ruhe auf Blackwood-Manor vorbei, denn im Keller wird ein bislang verborgenes Untergeschoss entdeckt und aus einem versiegelten Kamin dringen Geräusche und Stimmen. Obwohl ein alter Handwerker die Farnhams vor Unbill warnt, öffnet Sally diesen Kamin und läßt etwas frei, mit dem überhaupt nicht zu spaßen ist…
Es war einmal der 1973er-TV-Film „Gate of Darkness“, der trotz seiner Fernsehherkunft schon ein kleiner, zünftiger Gruseler war. Nun hat sich Produzent Guillermo del Toro des Stoffes angenommen und durch Troy Nixey ein Remake fürs Kino inszenieren lassen, welches trotz aller inhaltlichen Altbackenheit technisch voll auf der Höhe der Zeit und sogar dafür angetan ist, ein heutiges Publikum für das etwas angestaubte Haunted-House-Subgenre zu begeistern. Die Atmosphäre von „Don’t Be Afraid Of The Dark“ ist stimmig, die Bilder sind ausgesucht gut und die Darsteller kämpfen sich mehr als tapfer durch Spinnweben und vollgestaubte Keller. Die Wesen, die aus dem Kamin stammen, sind tricktechnisch bestens umgesetzt worden und sorgen – ganz im Gegensatz zum Original, bei dem man auch mal schmunzeln konnte – wahrlich für Angst und Schrecken. Fazit: Die Macher rund um „Don’t Be Afraid Of The Dark“ haben alles richtig gemacht und einen guten, unterhaltsamen, auf angenehme Weise schön altmodischen Horrorfilm abgeliefert. Auf BD 16:9. Mit Guy Pearce, Katie Holmes, Bailee Madison, Alan Dale u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin