Ein langsamer, unglaublich pessimistisch-böser Film über Rache, Schuldabwälzung und über die Denkweise von Kindern, Eltern und Lehrern.
Exzellent in einem sehr eigenen Stil in Szene gesetzt: Zeitlupenaufnahmen, sehr "glatt" komponierte Bilder, mal Weichzeichner mal sehr harte und klare Bilder. Kontrollierter Einsatz von Farben zur Bildkomposition. Sicher nicht jedermanns Sache, aber der Stil passt irgendwie sehr gut zum verwirrten Leben japanischer Frühteenager.
Die Handlung ist eigentlich relativ gradlinig (und gelegentlich auch vorhersehbar), aber die ruhige aber nicht langweilige Erzählweise, die sich genau die Zeit nimmt die sie braucht und die schon erwähnte Bildinszenierung machen den Film zu einem besonderen, etwas verstörenden Erlebnis.