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An einem wunderschönen, sonnigen Tag wacht der bei seinen Mitschüler sehr beliebte Ferris Bueller (Matthew Broderick) auf und beschließt, heute nicht zur Schule zu gehen. Aber zwei Dinge möchte er dabei nicht: den Tag alleine verbringen und einfach nur schwänzen, nein, er möchte diesen Tag zu etwas besonderem machen.

Die Eltern mit viel Einfallsreichtum ausgetrickst, seinen besten Freund Cameron (Alan Ruck), der sich für krank hält mit samt Ferrari und seine Freundin (Mia Sara) mit zum Blau machen an Bord, kann ein freier Tag, der unvergesslich werden wird beginnen.

Kleinere Probleme wie der strenge Schulleiter Ed Rooney (Jeffrey Jones), der Ferris endlich zur Strecke bringen will oder die neidische Schwester von Ferris (Jennifer Grey), sorgen für jede Menge spannende und vor allem komische Aktionen.

Da der Film am besten wirkt, wenn man sich von den einfallsreichen Ideen überraschen lässt werde ich nicht weiter auf die genaue Handlung von „Ferris Bueller’s freien Tag“ eingehen, nur so viel, es kommt jede Menge Spaß auf, besonders wenn Schuldirektor Ed Rooney auftaucht!

Man stelle sich vor man wäre noch mal 17 und hat sich einen Tag frei genommen, ist zusammen mit seinem besten Freund und seiner Freundin unterwegs in einem der teuersten Ferraris und die ganze Stadt steht einem offen. Dieses Gefühl der Freiheit bringt der Film rüber wie kein zweiter.

Die Schauspieler agieren alle hervorragend ohne Ausnahme. Man vergisst während des zuschauen, dass es sich dabei um einen Film handelt. Sprich das Geschehen wirkt stets authentisch und nie zu überzogen. Der Dank gebührt natürlich auch Regisseur John Hughes, der auf diesem Gebiet ein wahrer Meister ist.

Der kurze Auftritt von Charlie Sheen im Polizeirevier ist ebenfalls einfach klasse.

“Ferris macht blau“ behandelt auch auf einfühlsame Weise ernste Themen, wie zum Beispiel Verantwortung, ohne dabei die Stimmung zu drücken.

Damit hebt der Film sich deutlich über normale Unterhaltungsfilme und besitzt den Status eines absoluten Klassikers sicherlich zu Recht.

Wirklich ein in diesem Genre perfekter Film, genau ausgewogen mit einer sehr guten Regie und erstklassigen Stadtaufnahmen von Chicago, dank Kamera-Ass Tak Fujimoto.

P.S. Unbedingt den Abspann gucken.

Fazit
“Ferris macht blau“ ist nicht nur eine außergewöhnliche Komödie mit guter Laune Atmosphäre, sondern auch ein Blick auf die eigene Jugend.
Ein absolut hervorragender Film und ein unsterblicher Klassiker.
Exzellent!

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