Geschäftsfrau mit Kontakten in die Escort-Szene wird ermordet. Ein versoffener Cop und ein Thomas Magnum-Verschnitt ermitteln...
Weiteres Mitternachtsfilmchen für einsame Herzen vom einschlägig bekannten Jim Wynorski, der sich hierbei hinter einem griechischen Pseudonym verbirgt. Abermals pappt das Etikett des Erotikthriller in aller Pracht und Schönheit auf dem Produkt, doch geht "Escort III" noch einen Schritt weiter, um die Handlung zur völligen Nebensächlichkeit zu erklären und sich vollkommen auf die Fleischbeschau zu konzentrieren.
Dann gilt die übliche Rezeptur: Keine der Damen behält ihre Klamotten an, jede Darstellerin hat mindestens eine HC-freie Fickszene zu absolvieren. Immerhin wurde das Ganze recht sauber und ästhetisch abgefilmt, ohne jegliche Albernheiten und so. Abermals setzt Wynorski auf schicken Videoclip-Style, um zumindest in Sachen Softerotik einigermaßen zu punkten.
Die Cast verspricht derweil ein wahres Allstar-Aufgebot an amerikanischer Trash-Prominenz: Unter anderem sind Tim Abell, Tane McClure, Griffin Drew, Samantha Philipps, Gabriella Hall und Landon Hall mit am Start. Die unverwüstliche Julie Strain spielt ne Domina, Fred Olen Ray-Regular Ross Hagen den Alki-Cop, der die Nutten in seinem Büro schon mal auf ein Bier einlädt, bevor es mitsamt der Pulle unter die Dusche geht, wo munter weiter gebechert wird...
Ansonsten: Viel Tratsch im Office, viel Tratsch auf dem Balkon, viel Tratsch in der Villa, viel Tratsch im Auto etc.
Fazit: Pimperspaß für Leute, die sich an den Unterbrechungen durch die schlechte Krimihandlung nicht stören. Wie Porno ohne Porno, dafür aber mit mehr Text. Für die Art von Film gar nicht mal soo übel, bestimmt jedoch keine echte Empfehlung. 4 von 10 Punkten.