Review

Ich habe ja schon viel Schwachsinn gesehen und immer wenn man denkt noch bekloppter und bescheuerter geht es nicht kommt sowas hier an. Nach Killertomaten, Mörderfröschen, Todesschnecken (Slugs) und Killerrucksäcken (Ja, so einen Film gibt es wirklich) bekommen wir mit Rubber also einen Film geboten, der von einem Autoreifen handelt, der mit der besonderen Fähigkeit ausgestattet ist, Sachen zum platzen zu bringen. Es fängt an mit einer harmlosen Flasche und endet bei Menschenköpfen. Natürlich ist dieser Reifen, mit dem Namen Robert (ich glaube einfach nicht, dass ich das gerade schreibe), auch nur ein Reifen und gönnt sich natürlich auch mal eine Dusche und schaut entspannt Motorsport im TV. Dieser Film klingt bescheuert? Bescheuert ist doch überhaupt kein Ausdruck. Zwar wird uns am Anfang "eindrucksvoll" erklärt, dass der folgende Film der Inbegriff von "Ohne Grund" ist, aber das hilft leider alles nichts. Der Film will besonders witzig daherkommen und diverse Hollywood-Horrorwerke aufs Korn nehmen, was ihm aber leider zu keiner Minute gelingt. Das größte Problem ist einfach, dass dieser Film, verdammt nochmal, nicht witzig ist. Alles wirkt derart billig konstruiert und die Schauspieler verdienen es nicht mal als Solche genannt zu werden. Es muss schon ganz schön niederschmetternd sein, wenn ein Autoreifen schauspielerisch alle anderen Typen an die Wand klatscht. Ich frag mich nur wie der Regisseur bloß auf so eine saublöde Idee gekommen ist? Hätten es nicht wenigstens Killer-Waschbären oder Mörder-Delfine sein können? Nein, es muss ein dämlicher Autoreifen sein, der mit den billigsten Effekten zum Rollen gebracht wird. Doch das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass der Film noch um ein Vielfaches blöder ist, als man es sich zunächst vorstellt. Man erwartet einen kaltblütigen Autoreifen, der diverse Leute umbringt, doch der Film hat leider noch viel mehr Negatives auf dem Kerbholz. Er erzählt eine völlig schwachsinnige Geschichte, die nicht nur total neben der Spur ist (für einen Reifen absolut tödlich), sie unterhält leider auch zu keiner Minute und ist in etwa so witzig wie Film-Marathon mit Uwe Boll Filmen. Ich bin wirklich erstaunt wie viele Leute, in dem noch so größten Murks eine tiefsinnige Parodie auf Hollywood-Klischees entdecken. Hut ab vor solchen Leuten, Hut ab!
Nur wer ein ultimativer Trash-Fan ist, der Filme wie "Postal", "Daniel der Zauberer" oder "Battlefield Earth" unterhaltsam fand, wird hier auf seine Kosten kommen. Alle Anderen sollten einen kilometerweiten Bogen um diesen Film machen. Ich habe euch gewarnt!


Fazit : TÜV nicht bestanden, auf zum Schrottplatz. 1 Punkt gibt es für die Drogen, die einen Menschen zu so einer Filmidee verleiten können und 1 Punkt gibt es dafür, weil es noch keinen mordenden Killerreifen gab. Ich bin gespannt was sich der Regisseur als nächstes einfallen lässt, vielleicht Werke wie : "Die Rache der Splatter-Handbremse" oder "Invasion der Todes-Duftbäumchen". 2/10

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