Mega Piranha (2009)

3

von Funeralthirst - 23.12.2022

Mega Piranha ist, um das milde auszudrücken, ein typischer Asylumrohrkrepierer aus der Anfangszeit des Studios. Blasses, komisch eingefärbtes Bild, miserable Trickeffekte wie zu 3dfx Zeiten Mitte der 90er und Darsteller, die in Kombination mit der mülligen Synchro dermaßen overacten, dass man das Gezeter, dass sich unheimlich ernst nimmt, irgendwann nur noch nervig findet. Da springen Walgrosse Pixelpiranhas hunderte Meter in Helis, Häuser und Menschen, explodieren dabei und das Militär pariert voller Testosteron mit ihren Wummen. Das ist so ein dümmlicher Übertrash, der schon in den 80ern von Italoregisseuren peinlich und affig war. Gut, dass sich Asylum über die Jahre steigern konnte und mittlerweile ganz passable TV Filme abliefert. 3/10 

5

von Asbestos - 11.07.2011

Da sind Asylum und der Syfy Channel eine unheilige Allianz eingegangen und... die verschaukeln uns doch, oder? Waren die computergenerierten Fischschwärme in PIRANHA 3D schon nicht überzeugend, so sind beim Mockbuster wohl nur noch Stümper ihres Fachs am Werk gewesen, denn die Special FX überschreiten jede Trashschmerzgrenze. Größer ist auch nicht immer besser: Auf wessen Mist sind die walfischgroßen, U-Boote fressenden Raubfische eigentlich gewachsen? Dann gehen die Biester auch noch freiwillig in den Tod (Kamikaze-Piranhas!), indem sie aus dem Fluss springen, in Gebäuden landen und dabei wie Bomben explodieren! Das Sahnehäubchen des vor Filmfehlern strotzenden Superhumbugs ist aber die bereits legendäre Szene, wo der Held am Ufer liegend Fische wegkickt. MEGA PIRANHA ist megadoof, aber zumindest nie langweilig. Jede Wette: Irgendwann kommt "Mega Shark vs. Mega Piranha".