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Megapiranha - 1:32:00
Der Spezialagent Jason Fitch (Paul Logan) wir von der US-Regierung nach Venezuela gesandt um einen möglichen Terroranschlag am amerikanischen Botschafter auf dem Orinoco Fluss zu untersuchen. Am Flughafen berichtet ihm die amerikanische Wissenschaftlerin Dr. Sarah Monroe (Tiffany), dass für den Tod möglicherweise Piranhas verantwortlich sind. Die genetisch veränderten Fische sind nach einem misslungenen Experiment entwischt. Fitch wird bei seiner Arbeit vor Ort von Colonel Antonio Diaz unterstützt und vor allem überwacht. Er fühlt sich von den Amerikanern provoziert und will Fitch möglichst schnell wieder aus dem Land haben. Erst als ihm Fitch einen Beweis liefert glaubt er an die Piranha-Theorie, will das Probleme aber selbständig aus der Welt schaffen und verschlimmert dadurch nur alles. Die Situation wird immer bedrohlicher denn die Tiere werden schnell grösser und begeben sich auf den Weg zum Ocean. Zu allem Überfluss spitzt sich auch der Konkurrenzkampf zwischen Fitch und Diaz immer mehr zu und eskaliert schliesslich. Die Piranhas können an der Meeresmündung nicht gestoppt werden und sie verspeisen das komplette US-Marineschiff, das zur Absicherung vor Ort war. Scheinbar unaufhaltsam ziehen sie weiter in Richtung Florida und überstehen selbst einen Atomangriff unbeschadet. Fitch hat schliesslich die zielführende Idee und verursacht, dass sich die Piranhas gegenseitig auffressen.

Die Darstellung der Piranhas ist zu Beginn ganz gut umgesetzt, wird dann aber zunehmend unrealistisch. Besonders gestört hat mich, dass ihre Grösse überhaupt nicht harmonisch ist. In der einen Szene sind sie ca. 50cm gross und Fitch kann sie locker weg kicken und wenig später sind die Tiere mehrere Meter lang und verspeisen ein ganzes Kriegsschiff. Die Unterschiede sind je nach Szene und Kameraeinstellung wirklich frappant. Extrem negativ sind mir auch die Darsteller aufgefallen. Die sind wirklich durchwegs schlecht und insbesondere Paul Logan agiert sehr hölzern. Selbst eine Mülltonne hat eine vielseitigere Mimik und mehr Charisma als er. Der Film ist übersät mit Logikfehlern und strotzt nur so von Dämlichkeiten. Das Ende setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Ok, einen Realitätsanspruch hat der Film sicherlich nicht, aber lustig ist der Plot leider auch nicht. Die Produktion ist immerhin annehmbar, auch wenn zahlreiche Aufnahmen mehrfach verwendet werden. Fazit: Langweiliger und öder Nonsens.

Note: 3 / 10

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