Der dritte Teil von „Zurück in die Zukunft“ bietet zwar viel neues, aber auch vieles das schon mal da war in irgendeiner anderen Form in den beiden ersten Teilen. Das macht den Film nicht wirklich schlechter, aber man merkt das die Gags sich langsam abnutzen. Insofern ist es gut das Robert Zemeckis mit seinem Team hier einen passenden und würdigen Abschluss für die Serie gefunden hat.
Auch dieser Teil knüpft exakt an die Geschehnisse des zweiten an, was aber auch nicht verwunderlich war da der dritte direkt bzw. während den Abschlussarbeiten des zweiten begonnen wurde. Somit war die Weiterführung der Story nicht ganz so schwierig wie beim zweiten Teil, da das Ende des ersten nie dazu konzipiert war, eine Fortsetzung machen zu können.
Der 1955er Doc Brown hilft Marty, mit der Zeitmaschine, die er 1885 gut versteckt hatte, ins Jahr 1885 zurück zu reisen, da laut einem Grabstein Doc in diesem Jahr von Mad Doc Tannen erschossen wird. Dort angekommen macht er direkt Bekanntschaft mit diesem und gerät gleich in Schwierigkeiten. Noch dazu verliebt dich Doc in die Lehrerin Clara, die sie kurz davor von dem Tode gerettet hatten. Bei einem abendlichen Fest hält Marty dann auch Tannen davon ab, Doc zu töten und ist seitdem statt Doc auf dessen Abschussliste. Von einem Zug angetrieben wollen sie den DeLorean auf die 88 Meilen bringen, um wieder ins Jahr 1985 zurückzureisen. Doch vorher muss Marty noch sein Duell mit Tannen austragen. Zu alledem gesellt sich auch noch Clara in letzter Minute, die Doc unbedingt begleiten will...
Die Westernbauten sind hervorragend gelungen, man hat sich hier viel Mühe gemacht, das 1955er Hill Valley in eins von 1885 zu verwandeln. Da hier immer noch die selben Schauspieler wie in den ersten beiden Teilen mitwirken, lässt sich die Handlung sehr gut verfolgen. Aber auch hier muss man wieder sagen: Kennt man die ersten beiden Teile nicht, kann man zwar besser als beim zweiten Teil dem Großteil der Handlung folgen, aber erkennt meistens die richtigen Zusammenhänge nicht und wird einige Pointen nicht verstehen. Wie oben schon erwähnt finden sich hier viele Handlungsstränge wieder, die man schon aus den anderen Teilen kenne, nur sind diese hier halt den 1885er Verhältnissen angepasst.
Viele halten diesen dritten und letzten Teil für den schlechtesten Teil der Trilogie und mögen ihn nicht besonders. Sicher, es ist der schwächste von allen, aber er führt die Geschichte des zweiten Teils gut und interessant fort und bildet ein passendes Ende wie ich finde. Fazit: Ein immer noch sehr guter Film der sowieso sehenswert ist da er der Abschluss einer der erfolgreichsten Trilogien ist, die es überhaupt gibt.