Michael J. Fox in dem Film, der ihn zum Durchbruch verhalf und dessen Image ihm irgendwie immer anhaftete. Als der junge Marty McFly, der mit seinem ziemlich durchgeknallten Freund Dr. Emmett Brown (klasse: Christopher Lloyd) irrwitzige Zeitreisen erlebt.
Im ersten und meiner Meinung nach auch insgesamt besten Teil der Trilogie muß Marty mit dem Wunderauto vor Terroristen fliehen und befördert sich unfreiwillig ins Jahr 1955. Hier verhindert er prompt das Zusammentreffen seiner Eltern und gefährdet somit seine eigene Zukunft. Stattdessen ist seine (junge) Mutter drauf und dran, sich in ihn selbst zu verknallen. Doch das ist nicht das einzige Problem. Das Plutonium, das dem Auto die notwendige Kraft bietet, ist alle und nur ein Blitz könnte die Energie aufbringen, den Wagen wieder in die Zeitreiseschleife zu schicken. Zum Glück gibt es da eine Information aus der Zukunft...
Dem Team Zemeckis (Regisseur) und Spielberg (ausführender Produzent) gelang 1985 die wohl beste Zeitreise-Komödie aller Zeiten. Zwar sind logische Defizite nicht zu verhindern, aber das fällt kaum auf (z.B. benötigt der DeLorean vor dem finalen Blitzeinschlag ca. 2 min., um auf 140 zu beschleunigen, kurz danach, als Emmett in die Zukunft reist, jedoch nur wenige Sekunden). Die Verschachtelung der Handlungselemente in den Gesamtkontext-das ist die große Stärke des Films. Jedes scheinbar kleine Detail bekommt später eine besondere Bedeutung (z.B. der Zettel mit der „Rettet die Rathausuhr"-Petition).
„Zurück in die Zukunft“ glänzt mit einem rasanten Tempo und am Ende hat man echt Lust auf die beiden anderen Teile bekommen. Ich guck‘ mir die Trilogie öfter gerne an, weil sie absolut „zeit“lose Unterhaltung bietet, viele geniale Gags beinhaltet und tolle Darsteller hat (Thomas F. Wilson als Biff ist ebenfalls klasse).
9/10