Marty McFly’s (Michael J. Fox) Leben verläuft nicht grad sehr aufregend und interessant. Seine Mutter Lorraine (Lea Thompson) ist zur verbitterten Alkoholikerin geworden, während sein Vater George (Crispin Glover) ein verklemmter Feigling ist, der sich schon seit Ewigkeiten von Biff Tannen (Thomas F. Wilson) ausnutzen lässt. Von seinem Lehrer Strickland (James Tolkan) als eine Null gebrandmarkt, macht ihm auch die Schule nicht so richtigen Spass.
Wie Marty den verrückt aussehenden Erfinder Dr. Emmett Brown (Christopher Lloyd) kennen gelernt hat ist unklar, aber es ist der Beginn eines großartigen Abenteuers. Doc Brown, der in der Regel nur sinnlose Sachen erfunden hat, hat tatsächlich eine großartige Erfindung gemacht: Eine Zeitmaschine, die in einem Sportwagen Marke DeLorean eingebaut ist.
Doc bittet Marty ihm bei seinem ersten großen Experiment der Zeitmaschine dabei zu sein. Der erste Test mit dem Hund Einstein verläuft Problemlos. Die Sache hat nur einen Haken: Die Zeitmaschine läuft mit Plutonium. Um an das Plutonium ranzukommen, hat Doc Brown einige Terroristen betrogen. Die Terroristen kommen jedoch dahinter und erschießen Doc Brown. Marty kann sich gerade noch in den DeLorean retten und flieht in das Jahr 1955.
Dort stößt Marty auf seine Eltern, die noch Teenager sind und sich beide noch nicht kennen gelernt haben. Durch ein blödes Missgeschick verhindert Marty, dass seine Mutter Lorraine und sein Vater George sich kennen lernen. Erschwerend kommt hinzu, dass seine Mutter sich ausgerechnet in ihn verliebt. Natürlich nicht wissend, dass Marty ihr eigener Sohn aus der Zukunft ist. Das ist wohl eine Sache, die man besser für sich behält, denkt sich Marty. Marty hat eine Menge zu tun, sich seine eigene Mutter vom Leib zu halten. Doch es kommt noch viel schlimmer. Vollprolet Biff erweist sich zu einem großen Problem. Nicht nur, dass er Marty das Leben schwer macht, er möchte Lorraine für sich gewinnen.
Das große Problem für Marty ist, dass wenn George und Lorraine sich nicht kennen lernen, verändert dies die Zukunft entscheidend. Das bedeutet vor allem für Marty, dass er nie geboren wird. Marty kann also nicht vorher zurück, bevor er diesen Fehler korrigiert. Und selbst wenn er es wollte, könnte er nicht weg, da der Treibstoff des Delorean leer ist. Doch woher bekommt er Plutonium? Marty sucht daher den einzigen Menschen auf, der ihm noch helfen kann und vielleicht sogar diese irre Geschichte glaubt: Den jüngeren Doc Brown aus dem Jahre 1955.
Kritik:
Man kann sich kaum noch vorstellen, dass eigentlich für die Rolle des Marty McFly der Schauspieler Eric Stoltz vorgesehen war (nichts gegen Eric Stoltz). Michael J.Fox war zwar die erste Wahl des Regisseurs Robert Zemeckis, aber Fox konnte aus zeitlichen Gründen nicht, da er täglich bis abends für der Serie Family Ties (lief hier unter dem Namen Familienbande bzw. Jede Menge Familie) drehen musste. Tatsächlich wurden auch einige Szenen mit Stoltz gedreht, doch Zemeckis verwarf die Idee, nach dem er merkte, dass es Fox sein musste. Für Michael J.Fox bedeutete das knochenharte Arbeit. Also nach dem Drehschluss von Family Ties ab zu den Dreharbeiten von Back To The Future.
Für die Rolle des Marty McFly ist Michael J.Fox die Idealbesetzung. Aber auch Thomas F. Wilson, Crispin Glover und der großartige Christopher Lloyd (ganz sicher die Rolle seines Lebens) können sich sehen lassen und versüssen diese turbulente sowie charmante, 80er Jahre Science-Fiction Komödie.
Einer der besten Szenen des Film: Biff, der George McFly hin und wieder zurechtstutzt, klopft auf George’s Kopf, gefolgt mit den Kultsätzen: „Hallo McFly? Jemand zu Hause?“.