Und wieder eine Teenie-Komödie. Aber zum Glück nicht aus der American-Pie-Ecke, es dreht sich nicht nur um Sex, und spielt auch nicht auf der High School.
Nein, wir sind einen Schritt weiter...........der Film spielt am College.
Ich hatte außer einem kurzen Trailer im Fernsehen nichts von diesem Film gehört und er interessierte mich auch nicht besonders, weil ich mit diesen Teenieklamotten eigentlich nichts anfangen kann. Aber schließlich bin ich doch im Kino gelandet und wurde einigermaßen angenehm überrascht.
Es geht um Van Wilder (wer denkt sich so einen Namen aus?), der seit 7 (!) Jahren auf dem College ist und sich mittlerweile zu einer Art Ferris Bueller entwickelt hat (für die jüngeren sei gesagt: das bedeutet, er kann alles regeln, schmeißt tolle Parties, schließt niemanden aus und unterstützt auch die Schwächeren an der Uni).
Mit Golfwägelchen und Assistenten karrt er auf dem Campus rum, wird von allen gemocht und so weiter. Langsam drifte ich in eine Inhaltswiedergabe ab.
Jedenfalls heißt es im Film, das die Uni mit dem wahren Leben nicht viel zu tun hat, und das hat dieser Film auch nicht. Es gibt unappetitliche Gags, appetitliche Mädchen, die Story erinnert an Mach’s nochmal, Dad meets Ferris Bueller, es gibt den Streber, die heiße Freundin des Strebers, den ausländischen Austauschschüler, das häßliche Entlein und natürlich den Quotenschwarzen.
Aber um es kurz zu machen: Party Animals ist besser als Nicht noch ein Teenie-Film und zwar aus oben genannten Gründen. Vielleicht liegt es auch daran, das National Lampoon dahinterstecken, die schon Granaten wie die vier Grisworld-Filme mit Chevy Chase oder Loaded Weapon gezündet haben.
Und immerhin tauchen mit Tim Matheson und Paul Gleason zwei (Alt)Stars auf.
Nach Party Animals wird jedenfalls jeder wissen, das Hundesperma der Gesundheit nicht abträglich ist und das das wahre Leben nicht immer total ernst ist.