Review

Von den ersten drei Teilen der filmisierten "Twilight"-Saga ist mir "Eclipse" nun doch der Liebste geworden.

Endlich einmal nimmt die Handlung Fahrt auf, werden die illustren Mitglieder der Cullen-Familie einzeln beleuchtet und gibt es einen dramatischen, wenn auch sehr kurzen Höhepunkt in Form eines Kampfes Cullen & Wölfe vs. böse neugeborene Vampire & Victoria!

Darüber hinaus intensiviert sich die Rivalität zwischen Jacob und Edward so weit, dass man selbst die offensichtliche Entscheidung treffen will, die Bella leider nicht einsehen möchte.
Die vielen angedeuteten Metaphern der ersten beiden Filme bezüglich Partnerschaft und Sex werden ebenfalls konkreter und zwischendurch wähnt man sich tatsächlich in einem ernstzunehmenden Fantasyfilm mit Vampiren.

Leider entsteht durch die vielen eingestreuten und gewollt kompliziert gehaltenen Szenen zwischen Jacob, Bella und Edward immer wieder der Eindruck, man hat David Slade soweit seine inszenatorische Freiheit gelassen, wie es geht (siehe die Kämpfe und das wesentlich düstere Setting mit den Neugeborenen-Szenen) um dann immer wieder einzuschreiten, um die Fans der in die Länge gezogenen Dreiecks-Liebesgeschichte zu befriedigen!

Wieder einmal bietet die Handlung kaum Raum für einen zweistündigen Film aber wenigstens werden die Längen dieses Mal nicht so offensichtlich wie noch in "New Moon".

Wieder einmal kommen die Voltoris kurz, um die Lage zu retten und verbreiten dabei fiese Bösartigkeit - das Highlight ist wieder einmal Dakota Fanning, die in ihren 2 kurzen Auftritten den gesamten Restcast mühelos an die Wand spielt.

Für Fans - wie immer - geeignet und auch als Film etwas leichter konsumierbar aber immer noch weit entfernt von einem dramatischen Horror-Fantasy-Abenteuer!

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